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Privatfotos

Erstes Zwischenergebnis im Erpressungsfall Schumacher

Zwei Männer sollen versucht haben, die Schumacher-Familie mit privaten Fotos um Millionen zu erpressen. Zwei Verdächtige wurden festgenommen, und die Ermittlungen sind noch am laufen.

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Michael Schumacher gehörte zu den bestbezahlten Sportlern der Welt.

Foto: Mark Thompson/Getty Images

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Lesedauer: 2 Min.

Die Familie des ehemaligen Rennfahrers Michael Schumacher ist mit Fotos aus dem privaten Bereich der Familie erpresst worden. Das ergab die erste Auswertung der bei den Tatverdächtigen gefundenen Datensätze, wie die Staatsanwaltschaft Wuppertal am Mittwoch erklärte. Es handle sich um „ein erstes Zwischenergebnis“. Die Ermittlungen zu dem Erpressungsversuch dauerten demnach weiter an.
Weitere Angaben wollte die Staatsanwaltschaft aus ermittlungstaktischen Gründen nicht machen. Auch Auskünfte zu den Beschuldigten, etwa zu deren Vorstrafen, seien wegen deren Persönlichkeitsrecht nicht möglich.

Festnahme auf Supermarktparkplatz

Zwei Männer sollen versucht haben, die Familie des früheren Formel-1-Rennfahrers um Millionen zu erpressen. Die Verdächtigen, bei denen es sich um Vater und Sohn handeln soll, wurden am 19. Juni von der hessischen Polizei auf einem Supermarktparkplatz in Groß-Gerau festgenommen.
Zuvor waren vom Amtsgericht Wuppertal Haftbefehle erlassen worden. Sie sitzen in Untersuchungshaft. Bei dem älteren Mann soll es sich nach unbestätigten Informationen des „Südkuriers“ um einen Türsteher handeln, der jahrelang in einer Konstanzer Diskothek gearbeitet haben soll.
Die Verdächtigen gaben laut Staatsanwaltschaft gegenüber Mitarbeitern der Familie an, über Dateien zu verfügen, an deren Nichtveröffentlichung die Familie interessiert sein dürfte. Demnach drohten sie mit einer Veröffentlichung im Darknet.
Um dies abzuwenden, forderten sie von der Familie eine Zahlung in Millionenhöhe. Die beiden Männer im Alter von 30 und 53 Jahren übersandten demnach auch einzelne Dateien an die Familie, um den Besitz der Dateien nachzuweisen.

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