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Mörder von Fritz von Weizsäcker legt Revision ein

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Polizisten nehmen nach einer Auseinandersetzung, in deren Folge ein Mensch durch Messerstiche getötet wurde, in der privaten Schlosspark-Klinik eine Person fest.

Foto: Paul Zinken/dpa/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Der zu zwölf Jahren Haft verurteilte Angeklagte im Mordprozess um die tödliche Messerattacke auf den Berliner Chefarzt Fritz von Weizsäcker hat Revision gegen das Urteil eingelegt. Der Fall wird nun dem Bundesgerichtshof vorgelegt, wie ein Sprecher des Berliner Landgerichts der Nachrichtenagentur AFP am Mittwoch bestätigte.
Gregor S. war vor zwei Wochen wegen Mordes, versuchten Mordes und gefährlicher Körperverletzung verurteilt worden. Das Gericht ordnete zugleich seine Unterbringung in der Psychiatrie an. Ein psychiatrisches Gutachten hatte ihm eine zwanghafte Persönlichkeitsstörung und deswegen eine erheblich verminderte Steuerungsfähigkeit bescheinigt.
S. hatte im vergangenen November den Mediziner von Weizsäcker während eines Vortrags erstochen. Bei der Tat war ein Polizeibeamter eingeschritten, der privat unter den Zuhörern war. Auf ihn stach S. ebenfalls ein und verletzte ihn schwer. S. gab als Motiv für den Angriff jahrelangen Hass auf den Ex-Bundespräsidenten und Vater des Opfers, Richard von Weizsäcker, an. (afp)

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