Nach französischem Modell
SPD offen für „Social Leasing“ bei E-Autos
Frankreich führte 2024 das „Social Leasing“ ein – ab 54 Euro im Monat. Ist ein ähnliches Modell in Deutschland geplant?

E-Auto-Ladestation (Archiv)
Foto: via dts Nachrichtenagentur
In der SPD gibt es Überlegungen, bei der E-Auto-Förderung ein „Social Leasing“ nach französischem Modell einzuführen. Das sei eine Lösung für Privatleute, „die sich eben kein E-Auto für 100.000 Euro leisten können“, sagte der klimapolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Jakob Blankenburg, der „Frankfurter Rundschau“ (Samstagsausgabe).
Ein solches Programm, bei dem die monatlichen Leasing-Raten vom Staat bezuschusst werden, ziele speziell auf einkommensschwächere Gruppen und kleinere, kompakte E-Autos. Hier müssten „aber auch die deutschen Hersteller liefern“, die bisher vor allem auf große Wagen gesetzt haben, so der SPD-Politiker.
Ein „Social Leasing“ war 2024 in Frankreich eingeführt worden. Die billigste Rate lag hier bei 54 Euro ohne Versicherung. Die Bundesregierung arbeitet derzeit an einer neuen Elektroauto-Förderung, nachdem Bundesfinanzminister Lars Klingbeil (SPD) jüngst eine E-Auto-Sonderabschreibung für Unternehmen angekündigt hat. (dts/red)
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