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Keiner will Gurkenkönig im Spreewald sein

Im Spreewald gibt es weder Bewerber für das Amt der "Gurken-Majestät" noch der "Apfel-Majestät". Dabei ist die eingelegte Gurke das Aushängeschild der Region.

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Dafür ist der Spreewald auch berühmt: Die Gurken.

Foto: iStock

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Genüsslich in eine Spreewälder Gurke beißen und mit königlicher Anmut die eingelegte Delikatesse auf Festen repräsentieren – darauf hat zurzeit wohl niemand so richtig Lust.
Am Wochenende konnte auf dem diesjährigen Gurkentag im Spreewald kein neues Gurkenkönigspaar gekrönt werden, wie der Spreewaldverein am Sonntag mitteilte. Es habe an Bewerbern gemangelt.
Dabei ist die eingelegte Gurke das Aushängeschild der Region.

Auch die Apfel-Majestät fehlt

In Brandenburg gibt es auch andernorts Probleme bei der Suche nach ehrenamtlichen gekrönten Häuptern.
In der Kleinstadt Guben fehlen ebenfalls Bewerber auf das Amt der Apfelmajestät, wie der örtliche Tourismusverein unlängst mitteilte. Deshalb wurde schon die Bewerbungsfrist verlängert.
Das Appelfest samt Krönung ist für Anfang September geplant. Bewerbermangel herrscht ausgerechnet in Guben, wo es vor Jahren noch ein heftiges Gezanke um den Thron gab.
Ein 2016 gescheiterter Bewerber – erstmals waren damals auch Männer für die Wahl zugelassen – wollte sich mit seiner Niederlage nicht abfinden und zog deshalb vor Gericht, um doch noch Apfelkönig von Guben zu werden.
Auf den Thron schaffte er es trotzdem nicht. Der Tourismusverein schätzt, dass die ganze Episode aber negativen Einfluss auf das Image des Apfel-Amts in Guben gehabt haben könnte. (dpa)

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