Fans gedenken Amy Winehouse am zehnten Todestag

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Amy Winehouse starb vor zehn Jahren.Foto: Niall Carson/PA Wire/dpa/dpa
Epoch Times23. Juli 2021

Zehn Jahre nach dem Tod von Amy Winehouse haben zahlreiche Fans der britischen Sängerin gedacht. Viele legten am Freitag Blumen an einer Statue von Winehouse im Londoner Stadtteil Camden nieder. Derweil präsentierte die britische Sendeanstalt BBC eine neue Dokumentation zum Leben der mit nur 27 Jahren verstorbenen Sängerin, in der sich die Familie darum bemüht, das von Drogenproblemen bestimmte Image der Sängerin zu korrigieren.

Er habe sich an ihrem Todestag „die Augen ausgeweint“, sagte der 26-jährige Ravi Vyas, als er an der Statue in Camden pinke, rote und gelbe Rosen ablegte. Seitdem sei er nicht mehr der Selbe gewesen. Den Absturz von Winehouse zu erleben „hat uns realisieren lassen, dass wir alle Menschen sind und uns gegenseitig mit Respekt behandeln müssen“.

Unverkennbare Erscheinung

Winehouse galt als Ausnahmekünstlerin, die ihre persönlichen Probleme mit Drogen oder ihrem Ex-Mann Blake Fielder-Civil in Songs wie „Back to black“ und „Rehab“ verarbeitete. Ihre Stimme und ihr musikalischer Stil zwischen Pop, Jazz und Soul waren so unverkennbar wie ihre äußere Erscheinung, mit zahlreichen Tattoos und hochgesteckter Bienenkorb-Frisur.

Allerdings litten mit der Zeit auch ihre Auftritte unter ihrem ausschweifenden Drogen- und Alkoholkonsum. Winehouse starb am 23. Juli 2011 an den Folgen einer Alkoholvergiftung.

In der neuen BBC-Dokumentation über Winehouse erzählt ihre Mutter Janis: „Sie denken, Sie kennen meine Tochter – die Drogen, die Sucht, die zerstörerischen Beziehungen – aber da war noch so viel mehr.“

Winehouses Freundin nimmt Eltern in Schutz

Der neue Dokumentarfilm tritt auch Vorwürfen entgegen, dass ihre Familie den Erfolg von Winehouse genossen und zugleich nicht genug getan habe, um der Sängerin bei der Überwindung der Sucht zu helfen.

Winehouses Freundin Catriona Gourley nimmt vor allem die Eltern in Schutz. „Janis und Mitch waren da, die ganze Zeit. Die unzähligen Male, die sie in Reha-Einrichtungen gebracht wurde“, sagte Gourley, die nach eigenen Angaben selbst eine romantische Beziehung mit Winehouse gehabt hatte.

Ein Problem sei damals mit Sicherheit auch der Spott der Boulevardpresse über Winehouses Probleme gewesen, vermutet Gourley. Mit dem heutigen größeren Bewusstsein für psychische Probleme wäre ihre Freundin nicht so behandelt worden, sagte sie der BBC. (afp)



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