Biden distanziert sich von Trumps Einladung an Russland für G7-Gipfel

Titelbild
Präsidenten unter sich: Donald Trump und Wladimir Putin nach ihrem Treffen im Juli in Helsinki.Foto: Jussi Nukari/Lehtikuva/dpa
Epoch Times20. Februar 2021

Russland ist unter dem neuen US-Präsidenten Joe Biden nicht im Kreis der G7-Staaten erwünscht: Biden machte am Freitag deutlich, dass er die Pläne seines Vorgängers Donald Trump nicht weiter verfolgen werde, Moskau zum nächsten G7-Treffen einzuladen. „Ich glaube nicht, dass wir neue Einladungen an Russland aussprechen oder neue Einladungen an Russland wiederholen werden“, sagte Bidens Sprecherin Jen Psaki vor Reportern an Bord der Präsidentenmaschine Air Force One.

„Offensichtlich würde eine Einladung in Partnerschaft mit unseren G7-Partnern erfolgen“, betonte Psaki. Trump hatte im vergangenen Jahr erklärt, er wolle den russischen Staatschef Wladimir Putin zu dem ursprünglich für Juni 2020 geplanten Treffen der Staats- und Regierungschefs der sieben führenden Industriestaaten einladen. Der Gipfel wurde wegen der Corona-Pandemie vertagt.

Russland war nach seiner Annexion der Krim-Halbinsel im Jahr 2014 aus der Staatengruppe ausgeschlossen worden, womit die G8 zur G7 geschrumpft war. Neben den USA und Deutschland gehören der G7-Gruppe Frankreich, Italien, Großbritannien, Kanada und Japan an. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion