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Tätigkeit in Russland seit Kriegsbeginn eingestellt

Daimler Truck landet auf Moskaus Sanktionsliste

Der Westen setzt Russland mit Sanktionen unter Druck. Moskau erzeugt mit einem Kapitalausfuhrverbot Gegendruck. Nun hat Russland zudem einen deutschen Konzern auf die schwarze Liste gesetzt.

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Daimler Truck steht jetzt auf der schwarzen Liste der russischen Regierung.

Foto: Daniel Roland/Getty Images

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Die russische Regierung hat den deutschen Nutzfahrzeughersteller Daimler Truck auf eine Sanktionsliste gesetzt. Der entsprechende Regierungserlass stammt von Freitag, wurde aber erst am Montag veröffentlicht.
Nach dem Beginn des Ukraine-Krieges hat der Westen Sanktionen gegen Moskau verhängt. Als Antwort hat auch der Kreml eine eigene Sanktionsliste mit westlichen Unternehmen erstellt.
Mit diesen ist jeglicher Handel untersagt. Zahlungsverpflichtungen gegenüber solchen Konzernen sind nichtig. Welche konkreten Folgen die Entscheidung für das Unternehmen hat, war vorerst unklar. Daimler Truck äußerte sich dazu am Montagabend zunächst nicht.
Eine Begründung für die Aufnahme von Daimler Truck in die Sanktionsliste nennt Russland offiziell nicht. Die Regierungszeitung „Rossiskaja Gaseta“ berichtet aber, dass der Konzern Lkw an die ukrainischen Streitkräfte geliefert habe.
Nach Angaben eines Unternehmenssprechers wirken sich Russlands Sanktionen nicht auf das laufende Geschäft aus. „Wir haben keinerlei Geschäftsaktivitäten in Russland mehr“, teilte der Sprecher des Dax-Konzerns aus Leinfelden-Echterdingen bei Stuttgart mit.
Daimler Truck hat seine Tätigkeit in Russland nach Kriegsbeginn eingestellt. Seinen Anteil von 15 Prozent am russischen Lkw-Produzenten Kamaz, der auch Armeefahrzeuge baut, konnte das Unternehmen allerdings erst 2024 verkaufen. Die Verkaufssumme ist unbekannt. (dpa/red)

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