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„Danke für die gute Arbeit“: Identitären-Chef Sellner erhält viele deutsche Spenden

Martin Sellner von der "Identitären Bewegung" hat Medienberichten zufolge zahlreiche Spenden aus Deutschland erhalten.

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Martin Sellner

Foto: Georg Hochmuth/AFP/Getty Images

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Der Mitbegründer der „Identitären Bewegung Österreich“ (IBÖ), Martin Sellner, hat Medienberichten zufolge zahlreiche Spenden aus Deutschland erhalten.
Wie „Süddeutsche Zeitung“, NDR, WDR und der Wiener „Standard“ unter Berufung auf Kontoauszüge Sellners am Mittwoch berichteten, erhielt der österreichische Aktivist allein in den ersten Monaten des vergangenen Jahres 20.000 Euro von rund 250 Spendern aus ganz Europa. Die meisten Spenden stammten laut „SZ“ von deutschen Bankkonten und lagen überwiegend zwischen zehn und 500 Euro.
Auf den Kontoauszügen stehe viel Zuspruch wie etwa „Danke für die gute Arbeit“, berichtete die „SZ“. Andere Überweisungsvermerke lauteten demnach „Jetzt erst recht“, „Protest gegen Willkür“ oder „Kampfspende“. Sellner sagte dem Blatt, das Geld sei für Projekte sowie Material- und Anwaltskosten verwendet worden.
Der 30-jährige Sellner ist Leitfigur der Identitären und weit über Österreich hinaus bekannt. Nach dem tödlichen Anschlag auf zwei Moscheen im neuseeländischen Christchurch Mitte März war bekannt geworden, dass auch der mutmaßliche Attentäter Brenton Tarrant Anfang 2018 1500 Euro an Sellner und dessen Gruppierung gespendet hatte. Sellner sagte damals, bis auf eine Dankesmail keinen Kontakt mit dem australischen Attentäter gehabt zu haben. (afp/so)

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