Die Fackeln von Bryne: Emotionaler Umzug in der Heimatstadt der ermordeten Norwegerin Maren Ueland

Sie wollten die Welt und fremde Kulturen erkunden. Doch in Marokko wurden sie von Islamisten ermordet: Maren Ueland, 28, aus Norwegen und Louisa Vesterager Jespersen, 24, aus Dänemark.
Von 25. Dezember 2018

Am vergangenen Freitag verabschiedeten sich mindestens 500 Menschen im Rahmen eines Fackelmarsches in der Heimatstadt der am 17. Dezember in Marokko ermordeten norwegischen Rucksacktouristin Maren Ueland. Hier in der kleinen Küstenstadt Bryne war die 28-Jährige aufgewachsen.

Der Marsch fand im Andenken an sie und ihre ebenfalls getötete dänische Freundin Louisa Vesterager Jespersen (24) statt.

Der Heimatort von Maren Ueland wurde schwer getroffen von der Ermordung der 28-Jährigen, berichtete der norwegische „Aftenposten“. An dem Fackelmarsch, der am Kaizersplassen begann und zum Bryne Square zog, nahmen nach Angaben der „DailyMail“ auch die Eltern der jungen Frau sowie weitere Familienmitglieder und Freunde teil.

An der Spitze der Prozession ging Bürgermeister Reinert Kverneland im Fackelschein, zusammen mit den Menschen seiner Gemeinde.

Ein Fackelmarsch zu Ehren der in ermordeten Norwegerin Maren Ueland und ihrer dänischen Freundin Louisa Vesterager Jespersen fand am 21. Dezember im norwegischen Bryne statt, angeführt vom Bürgermeister. Foto: JAN KARE NESS/AFP/Getty Images

Am Town Square wurden verschiedene Appelle abgehalten und musikalische Beiträge dargeboten.

Am Town Square von Bryne hielten die Menschen inne, Appelle wurden abgehalten, musikalische Darbietungen gegeben. Foto: JAN KARE NESS/AFP/Getty Images

Es ist wichtig, zusammen zu stehen und Emotionen zu zeigen. Es sind Schock und Trauer, die du nicht verstehen kannst.“

(Thor Inge Sveinsvoll, Bezirksleiter des Roten Kreuzes der Region Rogaland)

Nach dem Marsch bot das Rote Kreuz in seinen Räumen Gespräche im Rahmen der psychosozialen Ersten Hilfe an. Auch die Stadtverwaltung stand für Gespräche bereit.

Die Veranstaltung wurde von der Stadt Bryne, der lokalen Wirtschaftsgemeinschaft, verschiedenen Organisationen und dem Roten Kreuz organisiert.

Laut „DailyMail“ erklärten die Organisatoren, dass die Veranstaltung kein Memorial sei, sondern ein Weg mit der Familie und den Freunden von Maren Ueland zusammenzuhalten, Unterstützung und Mitgefühl zu zeigen.

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