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Folgen der Eröffnungsfeier

Ermittlungen nach Morddrohungen gegen Organisatoren von Olympia-Eröffnungsfeier

Nach der umstrittenen Olympia-Eröffnungsfeier in Paris sind offizielle Ermittlungen wegen Morddrohungen aufgenommen worden. Diese betrafen die Verantwortlichen der Show.

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Während der Eröffnungszeremonie der Olympischen Spiele am 26. Juli 2024 in Paris, Frankreich, über der Pont d'Austerlitz.

Foto: Lars Baron/Getty Images

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Nach der Olympia-Eröffnungsfeier in Paris wurden offizielle Ermittlungen wegen Morddrohungen aufgenommen, die gegen die Verantwortlichen der Show ausgesprochen wurden.
Dies teilte am Sonntag die französische Staatsanwaltschaft mit. Zuvor hatte unter anderem der künstlerische Direktor der Eröffnungsfeier, Thomas Jolly, eine entsprechende Klage eingereicht.

Klage wegen Morddrohungen

Jolly und zwei weitere Verantwortliche der Eröffnungsfeier „haben Klage wegen Morddrohungen eingereicht“, erklärte die Staatsanwaltschaft.
Zuvor hatte der künstlerische Direktor schon Klage wegen anderer Hasskommentare eingereicht, die Ermittlungen übernahm die Behörde für die Bekämpfung von Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Hasskriminalität.
Jolly war für die Eröffnungszeremonie weithin gelobt worden. Mehrere Szenen hatten allerdings Kritik ausgelöst.
Besonders umstritten ist eine Darstellung eines Banketts griechischer Götter, das zugleich an das berühmte Abendmahlsgemälde von Leonardo da Vini erinnert.
Darin treten mehrere Drag Queens, ein weitgehend nackter, blau angemalter Sänger und die französische DJ Barbara Butch auf, die für die Rechte von lesbischen und dicken Frauen eintritt. Diese hat ihrerseits angesichts von Hass-Kommentaren Klage wegen „homofeindlicher und dickenfeindlicher Beleidigungen“ eingereicht.
Jolly erklärte später, dass es sich um Gestalten der griechischen Mythologie gehandelt habe. Er habe keine religiösen Gefühle verletzen wollen. Die Szene habe vielmehr eine Feier auf dem Götterberg Olymp dargestellt, der den Olympischen Spielen ihren Namen gab. (afp/red)

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