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Erneut Zusammenstöße mit Polizei in französischen Vorstädten

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Polizeieinsatz in Frankreich.

Foto: GEOFFROY VAN DER HASSELT/AFP via Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

In Frankreich ist es trotz der Corona-Ausgangsbeschränkungen erneut zu Zusammenstößen zwischen Polizisten und Bewohnern von Vorstädten gekommen.
In der ostfranzösischen Stadt Straßburg kam es in der Nacht zu Dienstag in zwei Vierteln zu Ausschreitungen: In Meinau, einem Vorort im Süden von Straßburg, wurde ein Polizeiposten mit einem Molotow-Cocktail angegriffen, wie die Polizei mitteilte. In Port au Rhin im Osten der Stadt wurden Mülleimer sowie ein Auto angezündet. Wie der Fernsehsender France Bleu Alsace berichtete, wurde zudem in Meinau ein Polizeiauto von einem Knallkörper getroffen.
Die Ausschreitungen hatten in der Nacht von Sonntag auf Montag in einem Pariser Vorort begonnen. In Villeneuve-la-Garenne nördlich von Paris war zuvor am Wochenende ein 30 Jahre alter Motorradfahrer schwer am Bein verletzt worden, als er mit seinem Motorrad in ein Polizeiauto fuhr. Der Mann warf den Polizisten vor, absichtlich die Tür ihres Fahrzeugs geöffnet zu haben, um ihn zu Sturz zu bringen. Die Beamten wollten den Mann nach eigenen Angaben „kontrollieren“, da er ohne Helm fuhr.
Auch in der Nacht von Montag auf Dienstag kam es im Großraum Paris erneut zu Zusammenstößen zwischen Polizei und Anwohnern. Dabei wurden neun Menschen festgenommen. (afp)

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