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Viele Staaten zahlen nicht

Generalsekretär Guterres: UN-Haushalt um 15 Prozent kürzen

Die Vereinten Nationen haben chronische Finanzprobleme. Viele Mitgliedsstaaten zahlen verspätet oder gar nicht. Generalsekretär Guterres schlägt nun vor, den Haushalt um 15 Prozent zu kürzen. Damit läge dieser bei 3,2 Milliarden US-Dollar.

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Das Emblem der Vereinten Nationen vor dem Büro in Genf, Schweiz. Es ist der größte Dienstort außerhalb des UN-Hauptsitzes in New York.

Foto: Johannes Simon/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

UN-Generalsekretär António Guterres schlägt vor, den regulären Haushalt der Vereinten Nationen für das kommende Jahr um 15 Prozent zu kürzen. Ein hochrangiger UN-Beamter sagte, der überarbeitete Haushalt belaufe sich auf 3,238 Milliarden Dollar (2,73 Milliarden Euro).
Dies würde zum Abbau von 2.681 Stellen führen. Die Vereinten Nationen haben mit chronischen Finanzproblemen zu kämpfen.
Guterres hatte zuvor vorgeschlagen, den Haushalt für das kommende Jahr auf dem Niveau von 2025 zu halten – und damit bei 3,7 Milliarden Dollar. Er arbeitete jedoch daran, den Betrag zu reduzieren, um die UNO agiler und effizienter zu machen.

US-Beiträge fallen aus

Die Vereinten Nationen stehen wegen ausbleibender oder verspäteter Zahlungen der Mitgliedsländer bereits seit Jahren vor Finanzproblemen.
Die USA haben in der Regel 22 Prozent des regulären Haushalts der UNO übernommen. Washington hatte Ende Januar jedoch einen Zahlungsrückstand in Höhe von 1,5 Milliarden Dollar, seit dem Wiedereinzug von Präsident Trump ins Weiße Haus wurde nach UN-Angaben nichts mehr gezahlt.
Betroffen von den Kürzungen wären laut Briefen an die Mitgliedstaaten und UN-Personal die drei Säulen der Vereinten Nationen: Frieden und Sicherheit, Menschenrechte und nachhaltige Entwicklung.
Programme für die am wenigsten entwickelten Länder blieben verschont. Der vorgeschlagene Haushalt wird der Generalversammlung vor Jahresende zur Abstimmung vorgelegt. (afp/ks)

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