Mann in Stockholm erschossen – Verdacht auf Bandengewalt

Schwden kämpft seit Jahren gegen die organisierte Kriminalität. Nach Schätzungen der Polizei haben Tausende Verbindungen zu kriminellen Netzwerken.
Mehrere Tausend Menschen in Schweden sind in Bandenkriminalität verwickelt.
Mehrere Tausend Menschen in Schweden sind in Bandenkriminalität verwickelt.Foto: Henrik Hansson/AP/dpa
Epoch Times2. März 2024

In Stockholm ist ein Mann erschossen worden. Rettungskräfte hätten dem Opfer im Alter zwischen 20 und 30 Jahren im Bezirk Skärholmen im Süden der schwedischen Hauptstadt nicht mehr helfen können, berichtete die Zeitung „Aftonbladet“ unter Berufung auf die Polizei. Ein Mann sei wegen Mordverdachts festgenommen worden. Die Tat stehe vermutlich im Zusammenhang mit der grassierenden Bandenkriminalität.

Bei Hausdurchsuchungen in der Umgebung seien zudem mehrere Menschen wegen anderer Delikte festgenommen worden, die aber nichts mit den Schüssen am Freitagabend zu tun hätten. Nähere Angaben machte die Behörde zunächst nicht.

Schweden mit etwa elf Millionen Einwohnern ringt seit mehreren Jahren mit kriminellen Gangs, die sich vor allem durch Drogenhandel sowie Betrug finanzieren. Nach Schätzungen der Polizei haben mehr als 60.000 Menschen Verbindungen zu kriminellen Gangs. Davon seien etwa 14.000 in kriminellen Netzwerken aktiv. Wegen der Bandenkonflikte kommt es immer wieder zu tödlichen Schüssen sowie Sprengstoffanschlägen. Nicht selten werden dabei auch Unbeteiligte erschossen.  (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion