Nato dementiert Pläne für neue Eingreiftruppe

"Die Nato erwägt nicht den Aufbau oder den Einsatz einer neuen Truppe", stellte ein Nato-Vertreter in Brüssel klar. Die aktuelle Diskussion drehe sich momentan um die Stärkung der Einsatzbereitschaft bestehender Truppen.
Titelbild
Ein Pilot in einem F-16 Kampfjet.Foto: iStock
Epoch Times3. Juni 2018

Die Nato hat Berichte über Pläne für eine neue Eingreiftruppe dementiert. Die Diskussion drehe sich momentan um die Stärkung der Einsatzbereitschaft bestehender Truppen, teilte ein Nato-Vertreter am Sonntag in Brüssel mit. „Die Nato erwägt nicht den Aufbau oder den Einsatz einer neuen Truppe“, stellte er klar.

Die „Welt am Sonntag“ hatte zuvor berichtet, die Nato wolle eine neue Eingreiftruppe von etwa 30.000 Soldaten aufbauen, die innerhalb von 30 Tagen einsatzbereit sein sollen.

Ziel sei es, die Reaktionsfähigkeit für den Fall eines Angriffes aus Russland zu verbessern und weiter aufzurüsten. Die neue Eingreiftruppe soll demnach zusätzlich zur bestehenden Nato-Reaktionsstreitmacht NRF aufgebaut werden.

Nach Nato-Angaben vom Sonntag wollen die Verteidigungsminister bei ihrem Treffen in der kommenden Woche über die Stärkung der Einsatzbereitschaft und die Kommandostruktur der Allianz beraten.

Konkrete Truppenzahlen sollten dabei nicht besprochen werden. Vielmehr gehe es um die

weitere Verbesserung der Bereitschaft spezifischer Einheiten einzelnen Alliierter, um in einem unberechenbaren Sicherheitsumfeld reagieren zu können“.

(afp)

 



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