Österreichs Innenminister: Noch nicht über legale Migration reden
Österreichs Innenminister hat davor gewarnt, schon jetzt nach neuen legalen Möglichkeiten der Einwanderung in die EU zu suchen.

An der ungarisch-österreichischen Grenze am 22. September 2015.
Foto: Christopher Furlong/Getty Images
Österreichs Innenminister Herbert Kickl von der FPÖ hat davor gewarnt, schon jetzt nach neuen legalen Möglichkeiten der Einwanderung in die EU zu suchen.
Aus seiner Sicht sei es erst sinnvoll, darüber nachzudenken, „wenn wir in anderen Bereichen, nämlich in der Bekämpfung der illegalen Migration, Ordnung gemacht haben“, sagte Kickl am Donnerstag vor einer EU-Konferenz zu den Themen Migration und Sicherheit in Wien.
Der effektive Außengrenzschutz, konsequente Rückführungen und die Zerschlagung des Schleppermodells seien die wichtigen Schritte, bei denen zunächst Erfolge verbucht werden müssten.
Kickl bezog sich damit auf eine Aussage von EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker, der am Mittwoch in seiner Rede zur Lage der Union unter anderem die Öffnung von legalen Einwanderungswegen in die EU gefordert hatte.
„Wir brauchen qualifizierte Migranten. Auch hierzu liegen konkrete Kommissionsvorschläge seit langem auf dem Tisch. Sie müssen umgesetzt werden“, sagte Juncker. (dpa)
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