Südlibanon: Tod von zwei Journalisten – Hisbollah feuert Raketen ab

Im Südlibanon sind zwei TV-Journalisten getötet worden. Die Hisbollah reagiert darauf mit Raketenbeschuss.
Eine Schutzweste eines Journalisten des pro-iranischen Fernsehsenders Al-Majadin, der mutmaßlich bei einem israelischen Angriff getötet wurde.
Eine Schutzweste eines Journalisten des pro-iranischen Fernsehsenders Al-Majadin, der mutmaßlich bei einem israelischen Angriff getötet wurde.Foto: Mohammed Zinaty/AP/dpa
Epoch Times21. November 2023

Nach dem Tod von mindestens zwei Journalisten bei einem israelischen Luftangriff im Libanon hat die libanesische Schiitenmiliz Hisbollah erneut Ziele in der Grenzregion beschossen. Ihre mehr als fünf Angriffe sollten die Tötung der beiden TV-Journalisten „rächen“, teilte die Hisbollah mit.

Die Milizen hätten einen Militärposten im Norden Israels mit Raketen des Typs Katjuscha angegriffen und diesen „direkt getroffen“. Zudem hätten sie eine Fabrik des israelischen Rüstungsunternehmens Rafael mit Raketen beschossen.

Israels Armee teilte mit, mehrere verdächtige Ziele angegriffen zu haben. Zudem habe die Armee eine Panzerabwehrwaffe nahe der gemeinsamen Grenze attackiert und getroffen. Israels Streitkräfte greife „Terrorziele der Hisbollah im Libanon“ an.

Im Südlibanon waren am Dienstag lokalen Medien zufolge mindestens zwei Journalisten bei einem israelischen Luftangriff getötet worden. Der pro-iranische Fernsehsender Al-Majadin bestätigte, dass eine Reporterin und ein Fotograf des Senders getötet wurden. Die Crew sei „direkt und gezielt angegriffen worden“, sagte der Direktor des Senders. Eine Quelle aus Sicherheitskreisen sagte der Deutschen Presse-Agentur, dass bei dem Angriff auch ein Zivilist getötet wurde.

Die israelischen Armee erklärte, sie sei in dem Gebiet gegen eine Bedrohung der Hisbollah vorgegangen. Der Aufenthalt in der Gegend, in der es immer wieder zu Beschuss komme, sei gefährlich. Der konkrete Vorfall werde derzeit überprüft. (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion