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Behörden suchen Verdächtigen

Trump will Charlie Kirk mit Freiheitsmedaille ehren - Spur in linksextreme Szene?

US-Präsident Donald Trump hat angekündigt, dem ermordeten Influencer und Gründer von „Turning Point USA“, Charlie Kirk, posthum die Freiheitsmedaille des Präsidenten zu verleihen. Die höchste zivile Auszeichnung der USA soll Kirks Wirken als Vordenker und Stimme der Freiheit würdigen.

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Das FBI veröffentlichte am 11. September 2025 Fotos einer Person, die im Zusammenhang mit der Ermordung von Charlie Kirk von Interesse ist.

Foto: FBI-Büro in Salt Lake City über The Epoch Times

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Lesedauer: 4 Min.


In Kürze:

  • Donald Trump verleiht Charlie Kirk posthum die Freiheitsmedaille
  • Attentat ereignete sich an der Utah Valley University
  • Ermittler prüfen Hinweise auf linksextreme Hintergründe
  • FBI veröffentlicht Aufnahmen einer „Person of Interest“

 
US-Präsident Donald Trump hat am Donnerstag, 11. September, angekündigt, dem ermordeten Influencer Charlie Kirk posthum die Freiheitsmedaille des Präsidenten zu verleihen. Es handelt sich dabei um die höchste zivile Auszeichnung, die in den Vereinigten Staaten vergeben wird. Trump kündigte den Schritt zu Beginn einer Rede im Pentagon anlässlich des 24. Jahrestages der Terroranschläge des Jahres 2001 an.

Trump: Charlie Kirk war „Gigant seiner Generation“

Der 31-jährige Autor und Kommentator starb am Mittwoch an den Folgen eines Schussattentats. Dieses ereignete sich, während Kirk, der eine Frau und zwei Kinder hinterlässt, mit Studenten an der Utah Valley University in Orem, Utah, führte. Trump würdigte Kirk als „Giganten seiner Generation, einen Meister der Freiheit und eine Inspiration für Millionen Menschen“.
Wann die entsprechende Zeremonie stattfinden werde, ließ Trump noch offen. Er kündigte jedoch einen großen Rahmen dafür an. Der Präsident äußerte:
„Ich kann euch nur garantieren: Es wird eine sehr große Menschenmenge sein.“
Trump kündigte auch an, am Donnerstagabend nach der Zeremonie noch mit Kirks Familie zusammenzutreffen. Charlie Kirk hatte im Jahr 2012 die Organisation „Turning Point USA“ gegründet, sein Partner war dabei der konservative Kommentator Bill Montgomery. Die Organisation sollte junge Menschen zu Wahlen mobilisieren. Kirk zog später auch regelmäßig durch die Universitäten, um mit Studenten zu diskutieren.

Ermittler mit Kameramaterial zufrieden

Der Präsident äußerte zudem, er habe ein Update über die Lage bezüglich der Suche nach dem Tatverdächtigen erhalten. Die Ermittler erklärten, sie hätten den Weg des Schützen gut über Kameraaufnahmen nachzeichnen können. Dem Kommissionär für die öffentliche Sicherheit in Utah, Beau Mason, zufolge sei der Schütze um etwa 11:52 Uhr Ortszeit auf dem Campus eingetroffen.
Man sei nun in der Lage, nachzuzeichnen, wie er sich durch das Gelände bewegt hatte und die Treppen hochging bis zum Dach des Gebäudes, von dem aus er mutmaßlich den Schuss abgab. Dieser traf Kirk um etwa 12:20 Uhr Ortszeit. Anschließend habe sich der Schütze auf die andere Seite des Daches bewegt, von dort auf eine Terrasse gesprungen und vom Campus in eine Wohnsiedlung geflohen.
In dieser sei es den Sicherheitskräften gelungen, über Kameras und Zeugenaussagen den weiteren Weg des Verdächtigen nachzuzeichnen. Außerdem seien bedeutsame Schritte zu seiner Identifizierung gelungen. Mason äußerte gegenüber Reportern:
„Wir haben gutes Videomaterial von dieser Person.“
Nun bemühe man sich auf technologischem Wege, den Verdächtigen zu identifizieren. Sollte man dabei keinen Erfolg haben, werde man sich an die Medien und die Öffentlichkeit wenden.

Mörder von Kirk könnte aus linksextremem Milieu stammen

Dem „Wall Street Journal“ zufolge könnte es eine Spur in das linksextreme Milieu geben. Dies berichtete die Zeitung unter Berufung auf ein internes Bulletin der Ermittlungsbehörden und eine Person, die mit den Ermittlungen vertraut ist.
So habe man in den Wäldern in der Nähe des Tatorts ein Kaliber .30 Jagdgewehr und Munition gefunden. Die Behörden gehen davon aus, dass diese bei der Tat zum Einsatz gekommen waren. Auf den Patronen hätten sich Aufschriften gefunden, die auf „Transgender“- und „antifaschistische“ Ideologie hindeuteten. Mittlerweile hat auch das FBI Aufnahmen von einer sogenannten „Person of Interest“ veröffentlicht, die über relevantes Wissen verfügen könnte.
 
Reinhard Werner schreibt für Epoch Times zu Wirtschaft, gesellschaftlichen Dynamiken und geopolitischen Fragen. Schwerpunkte liegen dabei auf internationalen Beziehungen, Migration und den ökonomischen Folgen politischer Entscheidungen.

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