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Ukraine-Krieg

Ukraine meldet Übergabe von tausend weiteren Leichen durch Russland

Russland hat der Ukraine weitere tausend Leichen mutmaßlich ukrainischer Soldaten übergeben. Seit Beginn des Krieges haben beide Seiten mehrfach Rückgaben getöteter Soldaten und Zivilisten sowie den Austausch von Kriegsgefangenen vollzogen. Auch in den Monaten Juli, August und September hatte Kiew jeweils die Übergabe von rund tausend Leichen gemeldet.

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Russland und die Ukraine haben erneut Gefangene ausgetauscht (Archivbild).

Foto: -/Russian Defense Ministry Press Service/AP/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Russland hat nach Angaben aus Kiew weitere tausend Leichen mutmaßlich von ukrainischen Soldaten übergeben. Die Leichen „wurden in die Ukraine zurückgebracht“, erklärte die zuständige ukrainische Behörde am Donnerstag in Onlinenetzwerken.
Die Behörde erklärte, dass bald mit der Identifizierung begonnen werde und bedankte sich beim Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) für seine Rolle bei der Übergabe der Leichen.

Bereits mehrfach Rückgaben getöteter Soldaten und Zivilisten

Der Austausch von Gefangenen und getöteten Soldaten ist einer der wenigen Bereiche, in denen Kiew und Moskau noch kooperieren. Während des seit über dreieinhalb Jahren andauernden Ukraine-Kriegs hat es bereits mehrfach Rückgaben von getöteten Soldaten und getöteten Zivilisten sowie den Austausch von Kriegsgefangenen gegeben.
Auch im September, August und Juli hatte Kiew die Rückgabe von jeweils tausend Leichen gemeldet.
Sowohl auf ukrainischer als auch auf russischer Seite sind durch den Krieg bereits zehntausende Soldaten getötet worden, jedoch veröffentlicht keine der Seiten regelmäßig Zahlen zu ihren Verlusten.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte US-Medien im Februar gesagt, dass bereits mehr als 46.000 ukrainische Soldaten getötet worden seien und weitere Zehntausende als vermisst gelten würden. Der britische Sender BBC und andere Medien hatten mehr als 135.000 getötete russische Soldaten gemeldet. Die tatsächlichen Zahlen liegen vermutlich höher.(afp/red)

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