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Weber will als EU-Kommissionspräsident EU-Beitrittsgespräche mit Türkei beenden

"Ich mache die klare Aussage, dass ich als möglicher neuer Kommissionspräsident die Beitrittsgespräche mit der Türkei zur Europäischen Union unterbinden werde", meinte CSU-Politiker Manfred Weber.

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Türkische Flaggen wehen vor dem Stadtbild von Istanbul.

Foto: Lefteris Pitarakis/AP/dpa

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Im Fall seiner Wahl zum EU-Kommissionspräsidenten werde er die Beitrittsgespräche mit der Türkei beenden. Dies bekräftigte der als Spitzenkandidat der europäischen Konservativen in die Europawahl ziehende CSU-Politiker Manfred Weber.
„Ich mache die klare Aussage, dass ich als möglicher neuer Kommissionspräsident die Beitrittsgespräche mit der Türkei zur Europäischen Union unterbinden werde“, sagte Weber am Samstag am Rande der Klausurtagung der CSU-Landesgruppe im Kloster Seeon vor Journalisten.
Ihm schwebe ein Europa vor, das von den Menschen her denkt, so Weber. „Bei dem Europa, das von den Menschen her denkt, geht mir durch den Kopf ein Europa, das seine Grenzen definiert“, meinte er weiter. Deshalb müssten Beitrittsgespräche mit der Türkei beendet werden.
„Ich glaube, dass eine Partnerschaft wichtig ist, aber Vollmitgliedschaft nicht in Frage kommt.“ Eine Vollmitgliedschaft wäre seiner Meinung nach für beide Seiten nicht von Vorteil.
Weber hat als Spitzenkandidat der konservativen EVP gute Chancen, nach der Europawahl im Mai Nachfolger von Jean-Claude Juncker als EU-Kommissionspräsident zu werden. (afp)

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