Antifa-PR-Trick vor Liebig 34? – Linke empört über Tschetschenen-gegen-Autonome-Streit (Video)

Wie die Polizei Berlin meldete, begann alles gegen 22.15 Uhr mit einer Kerze nahe dem Haus, mit der eine Frau offenbar gegen das "Verbrechen" der Räumung des zuvor besetzten Hauses gedenken wollte. Linken-Innensprecher Schrader bricht einseitig das große Schweigen zur Gewalt um Liebig 34 und SPD-Innenpolitiker Schreiber deutet auf eine gezielte Provokation der Antifa hin.
Titelbild
Am Morgen des 9. Oktober 2020 wurde das linksradikale Szeneobjekt "Liebig 34" geräumt und dem Eigentümer zurückgegeben. Das Foto stammt aus der Zeit davor, in der das Haus und seine Bewohner Angst und Schrecken in der Nachbarschaft verbreiteten.Foto: Omer Messinger/Getty Images
Von 16. Oktober 2020

In der vergangenen Woche kam es in Berlin zu mehreren schweren linksradikalen Gewaltakten im Vorfeld der Räumung des Szeneobjekts „Liebig 34“ im Berliner Problembezirk Friedrichshain-Kreuzberg. Während die von Medien intensiv begleitete eigentliche Räumung friedlich verlief, kam es bereits am Abend danach, während einer sogenannten Solidaritätsdemo, zu gewalttätigen Ausschreitungen: brennende Autos, eingeschlagene Schaufensterscheiben, Attacken auf die Polizei mit Flaschen, Steinen und Feuerwerk. Der Politik-Ressortleiter von „ntv“ kritisierte später in einem Artikel, dass sich Linke und Grüne nicht zu den Ausschreitungen äußerten und offenbar ein Problem mit dem Linksextremismus haben.

Doch nach einer nächtlichen Auseinandersetzung zwischen tschetschenischen Securitys des Hauseigentümers und linken Extremisten vor dem kürzlich geräumten Haus an der Liebigstraße änderte sich das.

Linken-Innenpolitiker bricht das Schweigen

Kurz nach Bekanntwerden des Vorfalls meldete sich Niklas Schrader, innenpolitischer Sprecher der Berliner Linken, zu Wort. Laut „TAZ“ erklärte Schrader, dass der Eigentümer mit der Räumung doch sein Recht bekommen habe. Das heiße aber nicht, „dass er dort machen könne, was er wolle“.

Illegale Hoheitsansprüche um die Gegend um Rigaer 94 und Liebig 34 kannten die Anwohner der Gegend jedoch bisher nur von linksradikaler Seite. 2018 erhielten mehrere Nachbarn, die als Zeugen gegen die Szene ausgesagt hatten, eine schriftliche Einladung zu einer Art Kiez-Gericht.

Das sprach Schrader jedoch nicht an. Der Linkenpolitiker zeigte empört auf die Sicherheitsleute: „Es geht überhaupt nicht, wenn Securitys da wie eine Kiez-Miliz auftreten und so tun, als wenn ihnen die Straße gehört“.

Tschetschenen gegen Linksextreme

Verschiedene Berliner Medien berichteten über den Vorfall am späten Montagabend, 12. Oktober. Nach Angaben der „Berliner Morgenpost“ fand die Auseinandersetzung zwischen rund 30 Vermummten und vier Securitys auf dem sogenannten „Dorfplatz“ statt, der Kreuzung von Liebigstraße und Rigaer Straße, dort, wo das Eckhaus Nummer 34 steht. Aufgrund von Flaschenwürfen und der bedrohlichen großen Gruppe von Vermummten zogen sich die vier Sicherheitsleute in das leerstehende Haus zurück. Die Vermummten flüchteten indes vor der anrückenden Polizei in Richtung Rigaer Straße.

Wie die Polizei Berlin meldete, begann alles gegen 22.15 Uhr mit einer Kerze nahe dem Haus, die von einer bislang unbekannten Frau dort aufgestellt wurde. Ein Mitarbeiter der Sicherheitsfirma trat die Kerze aus. Die darauf folgende Situation schilderten beteiligte Zeugen der Polizei laut einer Pressemitteilung folgendermaßen:

Darüber soll es zwischen der Unbekannten und vier Angestellten der Firma zu einem Streit gekommen sein, der in gegenseitigen Beleidigungen, Bespucken und von Seiten der Sicherheitskräfte in Bedrohungen mit Werkzeugen wie Brecheisen, Schaufeln und einer Eisenstange mündete, woraufhin die Frau geflüchtet sei.“

Anschließend kam es zu der Auseinandersetzung, wegen der nun der Staatsschutz ermittelt: gegen die Vermummten wegen schweren Landfriedensbruchs und versuchter gefährlicher Körperverletzung – vermutlich gegen unbekannt und gegen die Securitys (20 bis 55 Jahre) „wegen des Verdachts der versuchten gefährlichen Körperverletzung, Nötigung und Beleidigung“.

Laut „Tagesspiegel“ soll es sich bei den Securitys um eine Gruppe Tschetschenen handeln. Hauseigentümer Gijora Padowicz, ein Berliner Immobilienunternehmer, beauftragte deren Firma, das Objekt zu entrümpeln. Dem Bericht nach sollen die vier Männer während ihres Einsatzes im Objekt übernachten und das gerade erst geräumte Haus bewachen, welches sich in einer Gegend befindet, die die Polizei Berlin als einen von sieben „kriminalitätsbelasteten Orten“ ansieht.

Harmlose Kerze oder Köder für Falle?

Die Linksextremisten der Rigaer 94 filmten den Vorfall und luden selbst ein kurzes Video im Internet hoch, das einen mutmaßlich ausgewählten Teil des Geschehens zeigt. Das Video zeigt die aggressive Reaktion vonseiten der Securitys, die Linksextremen sind kaum eingeblendet. Ihre Gesichter wurden vom Filmemacher unkenntlich gemacht. Die vorausgegangene Situation wird anhand des Videos nicht deutlich.

Der SPD-Innenexperte im Berliner Abgeordnetenhaus, Tom Schreiber, beurteilt die Situation aus einem anderen Blickwinkel.

Seiner Ansicht nach habe es sich um eine „billige linksextremistische Inszenierung“ gehandelt, sagte der Abgeordnete gegenüber dem „Tagesspiegel“: Das Ganze sieht aus wie eine gezielte, vorbereitete Aktion der linken Szene, um bewusst zu provozieren.“

Antifa rhetorisch ungewohnt zurückhaltend – warum?

Auf der linksextremistischen Plattform „Indymedia“ gab es zum Vorkommnis eine kurze und zurückhaltende Meldung der Antifa:

„Gerade kam es zu einem Angriff durch Securities gegen Leute am Dorfplatz. Unbestätigten Gerüchten zufolge war dem Angriff vorausgegangen, dass die Securities Blumen und Kerzen weggeräumt haben. Zunächst waren es wohl drei von Padoviczs Securities, die dann mit Schaufeln und Eisenstangen am Dorfplatz auf mehrere Leute losgegangen sind. Unter den Opfern war auch eine Gruppe von sehr jungen Leuten, die offenbar mindestens einen Schock erlitten. Bevor die Situation geklärt werden konnt, trafen Bullen am Dorfplatz und vor der Rigaer94 ein. Im Moment ziehen die Bullen anscheinend Kräfte zusammen und belagern mit Scheinwerfern die Tür der 94. Von den weiteren Entwicklungen wird hier berichtet werden.“

Keinen Pilgerort schaffen

In einer Debatte unter den Lesern unter einem RBB-Artikel über die nächtliche Auseinandersetzung schrieb ein mutmaßlicher Anwohner der Gegend: „Zwei Erklärer linksradikaler Denkweisen, die zu den Themen gebetsmühlenhaft, gar missionarisch linke Gewalt verherrlichen und immer wiederkehrende Schreckensszenarien entwerfen, mit dem Verweis auf die schrecklichen Besitzer und Investoren. Leider wird dabei vergessen, was von diesem Haus für eine kriminelle Energie ausging. Wenn auch noch zeitnah die Rigaer94 geräumt würde, hätten wir Bewohner im Umfeld endlich Ruhe und Frieden.“

Der Leser schlug noch vor, dass man das Haus abreißen sollte, damit es nicht zum Pilgerort für das linke Spektrum werde, „wie seinerzeit das Hess-Gefängnis in Spandau“.



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