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Groß-Razzia in Berlin: Hausdurchsuchungen gegen Mitglieder verfeindeter Tschetschenen-Banden

Warum die beiden Banden immer wieder aneinander gerieten, dass sollen die Ermittlungen ergeben.

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Polizei-Razzia (Symbolbild).

Foto: Paul Zinken/Archiv/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Am frühen Mittwochmorgen ging die Berliner Polizei mit groß angelegten Razzien gegen zwei verfeindete tschetschenische Banden vor.
„Wegen des Verdachts des gegenseitigen, gemeinschaftlichen versuchten Totschlags, vollstreckte die Polizei Berlin heute ab 6 Uhr insgesamt 19 Durchsuchungsbeschlüsse der Staatsanwaltschaft Berlin.“
Insgesamt wurden 18 Wohnungen in Berlin sowie eine Wohnung in Brandenburg durchsucht, teilte die Berliner Polizei mit.

Waffen, Drogen, Datenträger

Die Ermittler beschlagnahmten nach eigenen Angaben umfangreiches Beweismaterial, darunter Mobiltelefone, Datenträger, Hieb- und Stichwaffen, Reizstoffsprühgeräte und kleinere Mengen Drogen.
Die insgesamt 18 Beschuldigten sollen im vergangenen August bei mehreren Auseinandersetzungen sich schwere Verletzungen zugefügt haben.
„Bei einem Zusammentreffen im Eichhorster Weg in Reinickendorf kam es hierbei auch zu einem Schusswechsel, bei dem zwei Männer schwere Verletzungen erlitten.“
(Polizei Berlin)
Die Einsatzkräfte brachten einen 28-jährigen Mann zur erkennungsdienstlichen Behandlung in eine Gefangenensammelstelle.
Im Anschluss an die polizeilichen Maßnahmen wurde der Verdächtige wieder entlassen.
Die Ermittlungen laufen. (afp/sm)
 

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