„Der Ossi tickt anders“: Ostbeauftragter fordert von Ostdeutschen selbstbewussten Umgang mit ihrer Kultur
"Nicht nur, dass wir uns in einer friedlichen Revolution Freiheit und Demokratie erkämpft haben, wir sind mit Goethe und Schiller auch das Land der Dichter und Denker", so der Ostbeauftragte der Bundesregierung.

Deutschland Flagge
Foto: Miguel Villagran/Getty Images
Der Ostbeauftragte der Bundesregierung, Christian Hirte (CDU), hat die Ostdeutschen zu einem selbstbewussteren Umgang mit ihrer Kultur und Tradition aufgerufen.
„Nicht nur, dass wir uns in einer friedlichen Revolution Freiheit und Demokratie erkämpft haben, wir sind mit Goethe und Schiller auch das Land der Dichter und Denker“, sagte Hirte der „Rheinischen Post“ aus Düsseldorf vom Dienstag. „Die kamen nicht aus dem später industrialisierten Ruhrpott.“
Es gebe kulturelle Unterschiede in Europa zwischen West und Ost und diese Linie verlaufe direkt durch Deutschland.
„Der Ossi tickt anders“, sagte Hirte. Die Ostdeutschen seien kulturell eher den Mittel- und Osteuropäern näher.
Das habe mit 40 Jahren Prägung in der sowjetdominierten Zone zu tun. Ostdeutsche blickten auf manche Dinge in Europa anders, seien deshalb aber nicht weniger europäisch, fügte Hirte hinzu. (afp)
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