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„Falscher politischer Weg“

Deutsche Tourismuswirtschaft lehnt Bevorzugung von Corona-Geimpften ab

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Ski-Gebiet in Oberhof am 13. Januar 2021 geschlossen.

Foto: Tobias Schwarz/AFP via Getty Images

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Die deutsche Tourismuswirtschaft lehnt Reiseprivilegien für gegen das SARS-CoV-2 geimpfte Menschen derzeit ab.
Das Reisen generell zu einem Privileg für Geimpfte zu machen, sei der „falsche politische Weg – insbesondere solange Impfungen nicht für alle verfügbar sind“, sagte der Präsident des Bundesverbands der Deutschen Tourismuswirtschaft (BTW), Michael Frenzel, den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Donnerstagsausgaben, 14. Januar).
Im schlimmsten Fall würde ein „Freifahrtschein per Gesundheitspass für Geimpfte ein Reiseverbot für Nicht-Geimpfte nach sich ziehen“, warnte Frenzel.
Der Präsident des Deutschen Reiseverbands (DRV), Norbert Fiebig, bezeichnete die Frage nach möglichen Vorteilen für bereits Geimpfte zum jetzigen Zeitpunkt als „sehr theoretisch“.
Zum einen werde es noch dauern, bis alle Impfwilligen auch geimpft werden konnten. Zum anderen sei noch nicht geklärt, ob Geimpfte nicht eventuell andere Menschen anstecken könnten, sagte Fiebig den Funke-Blättern.
In Deutschland waren die Corona-Impfungen kurz nach Weihnachten angelaufen. Inzwischen wurde hierzulande nach Angaben von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) mehr als eine halbe Million Menschen geimpft. (afp/sza)

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