CSU-Politiker Dobrindt kritisiert Klimapolitik der Grünen

CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt sieht die Klimapolitik der Grünen als Hauptursache für ein zunehmend raueres gesellschaftliches Klima im Land.
Titelbild
Alexander Dobrindt. (Archiv)Foto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times2. Dezember 2023

„Das Heizungsgesetz hat die Stimmungslage in Deutschland massiv belastet, es wird von vielen Menschen als Bedrohung ihrer finanziellen Leistungsfähigkeit empfunden“, sagte Dobrindt den Zeitungen der Mediengruppe Bayern (Samstagausgaben). „Aus meiner Sicht zu Recht. Das Heizungsgesetz muss deshalb weg“, so der CSU-Landesgruppenchef.

„Eine unserer ersten Maßnahmen in Regierungsverantwortung wäre es, das Heizungsgesetz zu beseitigen. Das Gesetz bringt keinen erkennbaren Klimanutzen, kostet Bürger und Staat aber Milliarden“, so Dobrindt.

Für den ursprünglichen Entwurf des Gesetzes gehen Berechnungen im Auftrag der Bundesregierung von einer Einsparung in Höhe von rund 54 Millionen Tonnen CO2-Äquivalenten aus. Wegen zahlreicher Änderungen dürfte die Pflicht zum Einbau klimafreundlicher Heizarten jedoch für deutlich weniger Bürger gelten – und somit auch weniger CO2 einsparen.

Die Union möchte die Novelle des sogenannten Gebäudeenergiegesetzes wieder abschaffen, obwohl Deutschland bislang das CO2-Budget im Wohnungssektor jährlich überschreitet. „Das Heizungsgesetz ist neben der illegalen Migration die Grundlage für die schwer belastete gesellschaftliche Stimmung“, sagte Dobrindt. „Olaf Scholz sollte endlich einsehen: Die Klimapolitik der Grünen zerstört das gesellschaftliche Klima in Deutschland“, schlussfolgerte der CSU-Politiker. (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion