Ehefrau von Gerhard Schröder erhebt schwere Vorwürfe gegen die Bundesregierung – sie fürchtet um die Sicherheit ihres Mannes

Die Ehefrau von Altkanzler Gerhard Schröder fürchtet um die Sicherheit ihres Mannes und erhebt schwere Vorwürfe gegen die Bundesregierung.
Epoch Times14. November 2018

Die Ehefrau von Altkanzler Gerhard Schröder, Schröder-Kim So-yeon, fürchtet um die Sicherheit ihres Mannes und erhebt schwere Vorwürfe gegen die Bundesregierung.

„Ich bin als Ehefrau sehr besorgt und empört. In meinem Land und in meiner Kultur verstehen wir derartige Angriffe gegen einen demokratischen Politiker, insbesondere den ehemaligen Bundeskanzler, nicht“, sagte Schröder-Kim dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“.

Auf der vom ukrainischen Innenministerium initiierten Fahndungsliste „Mirotworez“ („Friedensstifter“) taucht der Name Schröders seit Anfang November auf. Einige der mit Namen und zum Teil voller Adresse gelisteten Journalisten und Politiker fielen bereits Mordanschlägen zum Opfer.

„Ich bin sehr enttäuscht darüber, dass eine deutsche Bundesregierung und insbesondere ein sozialdemokratischer Außenminister nicht den Mut findet, der ukrainischen Regierung glasklar zu machen, dass ein solches Verhalten für Deutschland nicht akzeptabel ist“, sagte Schröder-Kim dem RND.

Auf der ukrainischen Liste sind mehrere hundert Namen verzeichnet. Unter ihnen befinden sich Separatisten, Journalisten, Politiker und Aktivisten.

Schröder wird vorgeworfen, einen neuen EU-Russland-Pakt vorgeschlagen zu haben. Erst im vergangenen März hatte der ukrainische Außenminister Pawlo Klimkin Sanktionen gegen Schröder gefordert. (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion