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Ermittler heben in Sachsen Computeranlage zum Schürfen von Kryptowährungen aus

Ein Großaufgebot von Polizei, Staatsanwaltschaft und Steuerfahndern durchsuchte am Dienstag acht Objekte im Vogtland und im Landkreis Zwickau.

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Kryptowährungen.

Foto: Jens Kalaene/Archiv/dpa

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Ermittler haben in Sachsen eine sogenannte Mininganlage zum Schürfen von Kryptowährungen ausgehoben. Die sechs Tatverdächtigen sollen seit Anfang 2017 in Klingenthal das öffentliche Stromnetz angezapft haben, um dutzende Computer am Laufen zu halten, wie die Staatsanwaltschaft Zwickau am Mittwoch mitteilte. Durch die Manipulation der Stromanlage soll dem Energieversorger ein Schaden von mehr als 220.000 Euro entstanden sein.
Ein Großaufgebot von Polizei, Staatsanwaltschaft und Steuerfahndern durchsuchte am Dienstag acht Objekte im Vogtland und im Landkreis Zwickau. Dabei entdeckten sie eine Elektroinstallation, die den Stromzähler umging. Die Computeranlage bestand aus 49 Miningrechnern. Sie verbrauchte ungefähr so viel Energie wie 30 normale Haushalte.
Drei Verdächtige wurden vorläufig festgenommen. Die Technik wurde beschlagnahmt. Insgesamt waren 121 Beamte unter anderem des mobilen Einsatzkommandos und Spezialisten des Landeskriminalamts im Einsatz. Ermittelt wird wegen Entziehung elektrischer Energie. Der Straftatbestand sieht ein Geldstrafe oder Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren vor.
Kryptowährungen werden an speziellen Börsen im Internet gehandelt. Es besteht aber auch die Möglichkeit, damit bei manchen Händlern zu bezahlen oder sich den Gegenwert in Euro auszahlen zu lassen. (afp)

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