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Familiennachzug für Migranten wird bis Ende Juli ausgesetzt

Die Aussetzung des Familiennachzuges wird bis Ende Juli verlängert. Ab August sollen dann monatlich 1.000 Angehörige von Flüchtlingen und Migranten nachkommen können. Hinzu kommen sollen Härtefälle.

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Migranten im Nirgendwo.

Foto: STEPHANE DE SAKUTIN/AFP/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Das Gesetz zur verlängerten Aussetzung des Familiennachzugs für manche Migranten und Flüchtlinge tritt am Freitag in Kraft. Damit ist es Migranten mit dem eingeschränkten subsidiären Schutzstatus weiterhin nicht möglich, Angehörige nach Deutschland zu holen.
Das betrifft viele Menschen aus den Konfliktstaaten Syrien und Irak. Der Familiennachzug für subsidiär Geschützte war vor zwei Jahren ausgesetzt worden.
Kritiker sehen darin ein Hindernis für die Integration, wenn bereits in Deutschland lebende Betroffene Eltern oder Kinder nicht nachholen dürfen. Im Zuge ihrer Gespräche über eine Regierungsbildung mit der Union hatte die SPD auf eine Wiedereinführung des Familiennachzugs bestanden.
Der ausgehandelte Kompromiss sieht vor, den Nachzug bis Ende Juli weiterhin auszusetzen. Ab August sollen dann monatlich 1.000 Angehörige nachkommen können. Hinzu kommen sollen Härtefälle. (afp)

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