Grüne verlangen von Scholz und Scheuer Auskunft über Finanzen von Berliner Flughafen

Titelbild
Am Flughafen BER am 1. November 2020 in Schönefeld.Foto: Adam Berry/Getty Images
Epoch Times24. Februar 2021

In der Debatte um eine millionenschwere Finanzspritze für die angeschlagene Betreibergesellschaft des Hauptstadtflughafens BER verlangen die Grünen im Bundestag Auskunft über die Geschäftslage des Flughafens Berlin-Brandenburg (FBB).

Bislang werde das Parlament darüber im Unklaren gelassen, sagte der Grünen-Haushaltspolitiker Sven-Christian Kindler den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Mittwochausgaben): „Die FBB will das Geld des Bundes haben, aber legt nicht dar, wie sie finanziell tatsächlich aufgestellt ist“, sagte Kindler den Funke-Zeitungen.

Wir können doch nicht blind einfach Hunderte Millionen Euro Steuergelder verschenken.“

Die Grünen verlangen in der Sitzung des Haushaltsauschusses des Bundestags an diesem Mittwoch Auskunft von Finanzminister Olaf Scholz (SPD) und Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU).

Ich erwarte, dass im Haushaltsausschuss alle Fakten auf den Tisch gelegt werden“, sagte Kindler.

Zuvor hatte das Bundesverkehrsministerium eine Berichtsbitte des Grünen-Politikers zur aktuellen Einnahmesituation knapp beantwortet: In dem Schreiben, über das die Funke-Zeitungen berichten, wird lediglich auf den Jahresabschluss 2020 verwiesen. Dieser werde zurzeit erstellt.

An der Flughafengesellschaft FBB sind Berlin, Brandenburg und der Bund beteiligt. (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion