Habeck: Grüne wollen keine Volkspartei sein
Die Grünen wollen nach Angaben ihres Vorsitzenden keine Volkspartei werden. "Volkspartei ist ja inzwischen kein Erfolgsmodell mehr", so Habeck.

Robert Habeck, Bundesvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen, im Juli in Rheinland-Pfalz.
Foto: Andreas Arnold/dpa
Die Grünen wollen nach Angaben ihres Vorsitzenden Robert Habeck keine Volkspartei werden.
„Volkspartei ist ja inzwischen kein Erfolgsmodell mehr“, sagte Habeck dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Montagsausgaben). „In der hochindividualisierten Gesellschaft suchen Volksparteien oft nur noch den der kleinsten gemeinsame Nenner, was dazu führt, dass irgendwie nichts mehr vorangeht.“
Die Grünen sehen sich laut Habeck als „Bündnispartei“. Dabei gehe es darum, individuelle Unterschiede anzuerkennen, sich auf gemeinsame Ziele zu einigen, politische Bündnisse zu schmieden und dann die „enormen Herausforderungen“ wie Digitalisierung, Klimakrise anzupacken, so Habeck. (dts)
Kommentare
Noch keine Kommentare – schreiben Sie den ersten Kommentar zu diesem Artikel.
0
Kommentare
Noch keine Kommentare – schreiben Sie den ersten Kommentar zu diesem Artikel.





