Integrationsbeauftragte distanziert sich von Begriff Leitkultur: „Ich mag den Begriff nicht sonderlich“

Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung hat sich vom Begriff der Leitkultur distanziert. Sie möge den Begriff nicht sonderlich, so die CDU-Politikerin.
Titelbild
Deutschland-Regenschirm.Foto: JOHN MACDOUGALL/AFP/Getty Images
Epoch Times19. März 2018

Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Annette Widmann-Mauz (CDU), hat sich vom Begriff der Leitkultur distanziert.

„Ich mag den Begriff nicht sonderlich, denn er führt uns nicht weiter“, sagte Widmann-Mauz der „Rheinischen Post“ (Montagsausgabe).

„Wir müssen uns vielmehr konkret darüber verständigen, was Gleichberechtigung von Mann und Frau, Religionsfreiheit, Meinungsfreiheit und Gewaltlosigkeit als Grundfesten unseres Zusammenlebens bedeuten“, sagte Widmann-Mauz.

Eine Werte-Debatte begrüßte sie. Die Debatte darüber, welche Werte einen prägten und wie man zusammenleben möchte, sei eine Selbstvergewisserung, die jeder Demokratie gut tue. „Ich halte es für richtig, diese Diskussion zu führen.“

Grundlage für das Zusammenleben sei natürlich das Grundgesetz, aber es gebe darüber hinaus auch ungeschriebene Regeln und Erwartungen. Diese anzuerkennen sei wichtig für ein gutes Miteinander. (dts)



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