IS-Terrorist aus Oberhausen wurde in Syrien getötet
Imran Q. sei Ende 2018 gemeinsam mit einem weiteren deutschen IS-Kämpfer bei einen Luftschlag in Ostsyrien getötet worden.

IS Flagge.
Foto: Sedat Suna/EPA/dpa
Der Oberhausener IS-Terrorist Imran Q. soll in Syrien getötet worden sein. Das berichtet die „Bild“ in ihrer Freitagausgabe unter Berufung auf eigene Informationen. Q. gilt als Drahtzieher hinter einem vermeintlichen Anschlagsplan auf ein Essener Einkaufzentrum am 11. März 2017. Den Behörden lagen seinerzeit konkrete Warnungen vor: Q. soll via Messengerdienst anschlagswillige Dschihadisten rekrutiert haben, darunter auch seinen Bruder.
Nach Festnahmen und Durchsuchungen konnten allerdings keine Waffen sichergestellt werden, weswegen Sicherheitsbehörden auch in Betracht ziehen, dass es sich bei dem Anschlagsplan um einen Testlauf gehandelt haben könnte, um die Reaktion der Behörden zu testen. Imran Q. sei Ende 2018 gemeinsam mit einem weiteren deutschen IS-Kämpfer bei einen Luftschlag in Ostsyrien getötet worden, schreibt die Zeitung.
Vor rund zwei Jahren erregte ein Terroralarm im Essener Einkaufszentrum mediale Aufmerksamkeit. Die „Bild“ schreibt dazu: „Ins Visier der Ermittler gerieten Q.s Bruder Dennis sowie Immanuel F., die sich beide im salafistischen Milieu bewegten. Bei anschließenden Durchsuchungen wurden jedoch weder Waffen noch Sprengstoff gefunden. Unklar ist deshalb, wie konkret die Anschlagspläne tatsächlich waren.“ (dts, cs)
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