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Jugendliche in Leipzig durch Stromschlag auf Bahnanlage getötet

Bei einer Art "Mutprobe" kletterten mindestens fünf Jugendliche auf einen abgestellten Güterwaggon. Dabei kam es zu einem Stromüberschlag der Oberleitung.

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Güterwaggons (Symbolbild).

Foto: Hulton Archive/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Ein 15-jähriges Mädchen ist in Leipzig beim Herumklettern auf Güterwaggons durch einen Stromschlag getötet worden. Zwei weitere Jugendliche wurden bei dem Unfall am Sonntagabend verletzt, wie die Bundespolizei in Leipzig am Montag mitteilte.
Nach ersten Erkenntnissen kletterten mindestens fünf Jugendliche bei einer Art „Mutprobe“ auf einen abgestellten Güterwaggon in der Nähe des Bahnhofs Leipzig-Plagwitz. Dabei kam es zu einem Stromüberschlag der Oberleitung. Die Bahnstrecke war wegen des Unfalls für mehrere Stunden gesperrt.
Angesichts wiederholter Stromunfälle warnte die Bundespolizei erneut vor den Gefahren auf Bahnanlagen. Insbesondere von der stromführenden Oberleitung gehe eine erhebliche Gefahr aus.
Bei 15.000 Volt reiche ein Unterschreiten des Sicherheitsabstands von anderthalb Metern aus, um einen Spannungsüberschlag auszulösen. „Das Klettern auf Züge ist daher strengstens verboten und lebensgefährlich“, warnte die Bundespolizei. (afp)

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