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Zurück zu „Sehr geehrte Damen und Herren“

Kulturstaatsminister erteilt dem Kanzleramt Gender-Verbot

Im Kanzleramt wird künftig in dienstlichen Briefen, E-Mails und Vermerken nicht mehr gegendert. Das hat Kultursstaatsminister Weimer angewiesen: „Erzwungenes Gendern“ vertiefe die Spaltung der Gesellschaft.

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Kulturstaatsminister Wolfram Weimer verlangt vom Kanzleramt wieder „Sehr geehrte Damen und Herren“.

Foto: Hannes P Albert/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Kulturstaatsminister Wolfram Weimer verbietet seinen 470 Mitarbeitern im Kanzleramt in Berlin und in Bonn in dienstlichen Schreiben die Verwendung von Gendersprache mit Sternchen.
„Beim Beauftragten für Kultur und Medien im Kanzleramt gelten die Regeln der deutschen Sprache“, sagte Weimer der „Bild am Sonntag“.

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„Im Kanzleramt wird in Briefen, E-Mails und Vermerken nicht gegendert. Statt Formulierungen mit Sternchen oder Binnen-I zu verwenden, begrüßen wir die Adressaten mit der Anrede `Sehr geehrte Damen und Herren`. Damit halten wir uns auch an die Vorgaben des Rats für deutsche Rechtschreibung.“ Privat stehe jedem frei, sich so auszudrücken, wie er oder sie es möchte, so Weimer weiter.
Zur Begründung seines Verbots sagte er: „Erzwungenes Gendern spiegelt keineswegs wider, wie die überwiegende Mehrheit in unserem Land spricht. Vielmehr vertieft das Gendern die Spaltung unserer Gesellschaft. Sprache soll verbinden, nicht trennen.“
Laut Weimer ist die Sprache „ein wichtiges Medium der gesellschaftlichen Verständigung, kein Spielfeld für Ideologen. Deshalb lehne ich jede bevormundende Spracherziehung ab.“
Es gehe ihm dabei auch um den Erhalt „unserer Sprachkultur im Land der Dichter und Denker“. Mutwillige Eingriffe durch das Gendern seien aus seiner Sicht daher „nicht nur unnötig, sie beschädigen auch die Schönheit unserer Sprache“. (dts/red)

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