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Macron-Vorstoß: Gabriel fordert die Bundesregierung auf, ihre Komfortzone zu verlassen

"Der deutsch-französische Motor stottert nicht einmal mehr, sondern er steht schlicht still" schreibt Sigmar Gabriel und fordert eigene Initiativen der Bundesregierung. "Gemeinsam mit Frankreich könnten wir Europa wetterfest machen".

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Der frühere SPD-Chef Sigmar Gabriel ermahnt die Budnesregierung.

Foto: Jörg Carstensen/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Der frühere Bundesaußenminister und ehemalige SPD-Chef Sigmar Gabriel hat die Reaktion der Bundesregierung auf Reformvorschläge des französischen Präsidenten Emmanuel Macron für Europa scharf kritisiert und eigene Initiativen gefordert.
„Der deutsch-französische Motor stottert nicht einmal mehr, sondern er steht schlicht still“, schreibt Gabriel in einem Gastbeitrag für den „Tagesspiegel“. Der SPD-Politiker warf der Bundesregierung dabei „dröhnendes Schweigen“ vor.
„Der Grund dafür dürfte nicht in der Eitelkeit Macrons zu suchen sein, sondern in der erneuten Unwilligkeit –- oder Unfähigkeit -– der deutschen Politik.“
Weder Unterstützung noch eigene Initiativen Deutschlands seien zu erkennen. Gabriel forderte die Bundesregierung auf, ihre Komfortzone zu verlassen. „Gemeinsam mit Frankreich könnten wir Europa wetterfest machen“, fügte er hinzu. (dts)

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