Merz will keine Rache an Merkel nehmen

Dass er keine Rache an Merkel nehmen wolle, "auch wenn viele Journalisten das jetzt wieder gern so schreiben, weil es halt so schön ins Narrativ passt", versicherte der CDU-Politiker Friedrich Merz.
Titelbild
Friedrich Merz (CDU).Foto: JOHN MACDOUGALL/AFP/Getty Images
Epoch Times14. November 2019

Eine Woche vor dem CDU-Parteitag in Leipzig hat der Vizepräsident des CDU-Wirtschaftsrates, Friedrich Merz, alle Putschgerüchte gegen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) zurückgewiesen. „Wer kommt denn auf solche Gedanken? Das ist doch Unsinn“, sagte Merz dem „Handelsblatt“ (Freitagsausgabe). Er versicherte, dass er keine Rache an Merkel nehmen wolle, „auch wenn viele Journalisten das jetzt wieder gern so schreiben, weil es halt so schön ins Narrativ passt“, so der CDU-Politiker weiter.

Er sei weder „verbittert“ noch „teamunfähig“. Seine harte Wortwahl von einer „grottenschlechten“ Arbeit der Bundesregierung und den Vorwurf, die Bundeskanzlerin sei untätig, erklärte der Vizepräsident des CDU-Wirtschaftsrates so: „Ich bin entsetzt gewesen über das Wahlergebnis in Thüringen und stand noch unter dem Eindruck meiner letzten Wahlkampfveranstaltung dort“.

Das sei vielleicht für den ein oder anderen „etwas zu hart formuliert“, sagte Merz. Zudem zeige allein ein Blick auf die Wahlergebnisse: „Die Politik in Deutschland ist zurzeit offenkundig nicht gut genug“, so der CDU-Politiker weiter. Wenn er mit dieser Auffassung „völlig allein“ wäre, dann „hätte die CDU angefangen bei der Bundestagswahl 2017 bis in dieses Jahr hinein ja glänzende Wahlergebnisse einfahren müssen“. Das Gegenteil sei der Fall.

„Und über die Ursachen müssen wir sprechen“, so der Vizepräsident des CDU-Wirtschaftsrates. Jeder, der aber glaube, auf dem Parteitag käme es zu einem großen Showdown, irre sich gewaltig. Sein Verhältnis zu CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer bezeichnete der CDU-Politiker als „gut“.

Auf die Frage, ob er eine mögliche Kanzlerkandidatur Kramp-Karrenbauers unterstützen würde, antwortete er: „Diese Frage stellt sich gegenwärtig nicht“, sagte Merz dem „Handelsblatt“. Wenn die Bundestagswahl regulär Ende 2021 stattfinde, dann werde der Kanzlerkandidat der Union Ende nächsten Jahres aufgestellt, so, wie die Parteivorsitzende es gesagt habe, so der Vizepräsident des CDU-Wirtschaftsrates. (dts)

Eine Buchempfehlung vom Verlag der Epoch Times

Wer hat die Weltherrschaft? Wir leben in einer Zeit des Umbruchs. Immer klarer wird, dass die Geschichte der Menschheit nicht so ablief, wie sie heutzutage gelehrt wird. Das Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ gibt die lange gesuchten Antworten.

Ein Buch für alle, denen das Schicksal der Welt am Herzen liegt: „Wie der Teufel die Welt beherrscht“. Foto: Epoch Times

„Kapitalismus abschaffen“? „Wohnungsgesellschaften enteignen“? Familie auflösen? Keinen Wohlstand und keine Kinder mehr wegen des Klimas? Frühsexualisierung? Solche Gedanken sind in Politik, Medien und Kultur populärer denn je. Im Kern drücken sie genau das aus, was einst schon Karl Marx und seine Anhänger der gesamten Menschheit aufzwingen wollten.

Der Kommunismus hat im 20. Jahrhundert hunderte Millionen Menschen physisch vernichtet, heute zielt er auf ihre Seelen. Bei vielen Menschen blieb glücklicherweise die der menschlichen Natur innewohnende Güte erhalten – was den Menschen die Chance gibt, sich vom Einfluss des „Gespenst des Kommunismus“ zu befreien.
Hier weitere Informationen und Leseproben.

ISBN Band 1: 978-3-9810462-1-2, Band 2: 978-3-9810462-2-9, Band 3: 978-3-9810462-3-6. Einzeln kostet jeder Band 19,90 Euro (zzgl. 2,70 Euro Versandkosten), alle drei Bände gemeinsam sind im Moment noch zum Sonderpreis von 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands) zu erwerben. Das Buch hat insgesamt 1008 Seiten und über 1200 Stichworte im Indexverzeichnis.

Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder – falls vergriffen – direkt beim Verlag der Epoch Times Phone: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion