NRW-Opposition beklagt schleppende Informationspolitik der Landesregierung

Die SPD beklagt sich über eine mangelnde fristgerechte Beantwortung von Kleinen Anfragen an die NRW-Landesregierung. Zu Zeiten der SPD-Landesregierung war es jedoch noch schlimmer.
Titelbild
NRw-Ministerpräsident Armin Laschet während eines Interviews mit der dpa in Berlin.Foto: Michael Kappeler/dpa
Epoch Times28. Dezember 2018

Die NRW-Landesregierung aus CDU und FDP hat im Jahr 2018 bis Ende September nur 57,52 Prozent aller Kleinen Anfragen von Parlamentariern des Landtages fristgerecht beantwortet. Das teilte die Staatskanzlei auf Anfrage der „Rheinischen Post“ (Freitagsausgabe) mit. Dieser Wert ist laut Staatskanzlei jedoch besser als zu Zeiten der Vorgängerregierung.

So habe der Anteil der fristgerecht beantworteten Anfragen in der vorausgegangenen 16. Wahlperiode (2012 bis 2017) unter der damaligen Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) bei unter 50 Prozent gelegen und in der 15. Wahlperiode (2010-2012) sogar nur bei 29,13 Prozent. Die Opposition ist trotzdem verärgert. Die Parlamentarische Geschäftsführerin der SPD im Landtag, Sarah Philipp, sagte mit Blick auf die Landesregierung: „Wenn sie für die Antworten auf fast die Hälfte unserer Kleinen Anfragen mehr als die dafür vorgesehenen vier Wochen braucht, stimmt in den Abläufen etwas nicht.“ (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion