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Proteste in Braunkohletagebau Garzweiler mit etwa 1.000 Demonstranten

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In dem Demonstrationszug aus Keyenberg zeigt Luisa Neubauer (M) ein Plakat mit der Aufschrift "Alle Dörfer For Future".

Foto: David Young/dpa/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Etwa tausend Menschen haben am Sonntag nach Polizeiangaben im nordrhein-westfälischen Braunkohletagebaugebiet Garzweiler protestiert. Die Proteste unter dem Motto „Alle Dörfer bleiben“ richten sich gegen das weitere Vorrücken des Tagebaus, für das noch fünf Ortschaften umgesiedelt werden sollen. Dabei forderten die Demonstranten erneut auch ein Vorziehen des von der Bundesregierung für das Jahr 2038 beschlossenen Kohleausstiegs.
Nach Angaben der Organisatoren beteiligten sich 3.000 Menschen an den Protesten. Die Demonstranten zogen dabei auch einen Ring um das Dorf Lützerath, das dem Tagebau weichen soll. Auch Anwohner aus den betroffenen Ortschaften demonstrierten gegen ihre geplante Umsiedlung.
Eine Gruppe Demonstranten besetzte zwischenzeitlich einen Braunkohlebagger. Die Demonstranten verließen den Bagger nach mehreren Stunden. Ihre Personalien seien aufgenommen worden, sagte eine Polizeisprecherin. An den Protesten beteiligte sich eine Reihe von Umweltgruppen, darunter auch Fridays for Future. (afp)

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