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Untersuchungsausschuss befragt früheren Bundeskanzler Schröder als Zeugen

Der langjährige Aufsichtsratsvorsitzende der Nord Stream AG, Gerhard Schröder, soll vom Untersuchungsausschuss des Landtags von Mecklenburg-Vorpommern als Zeuge vernommen werden. Der Ausschuss will klären, ob Schröder während des Pipelinebaus und bei der Gründung der Stiftung Einfluss auf die Landesregierung nahm.

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Der frühere Bundeskanzler Gerhard Schröder(Archivbild).

Foto: via dts Nachrichtenagentur

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Lesedauer: 1 Min.

Der frühere Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) soll am Freitag (10.00 Uhr) vom Untersuchungsausschuss des Landtags von Mecklenburg-Vorpommern zur umstrittenen Klima- und Umweltschutzstiftung des Landes als Zeuge vernommen werden.
Die Stiftung wurde 2021 gegründet und sollte mit verdeckten Geschäften den Bau der russischen Nord-Stream-2-Pipeline durch die Ostsee absichern, weil beteiligte Firmen angeblich von US-Sanktionen bedroht waren.
Schröder war jahrelang Aufsichtsratsvorsitzender der Nord Stream AG sowie Präsident des Verwaltungsrats der Nord Stream 2 AG und bis 2022 Aufsichtsratschef des russischen Energiekonzerns Rosneft.
Den Ausschuss interessiert, ob Schröder während des Pipelinebaus und bei der Gründung der Stiftung Einfluss auf die Landesregierung nahm. Da Schröder gesundheitliche Probleme geltend machte, soll die öffentliche Befragung per Videostream stattfinden.(afp/red)

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