Urteil im Prozess um tödliche Messerstiche auf 17-jährige

Ein Migrant soll eine 17-jährige erstochen haben. Der Staatsanwalt geht von Mord aus Eifersucht aus und fordert eine lebenslange Haftstrafe. Der Verteidiger bezweifelt die Täterschaft und plädiert auf Freispruch. Nun wird das Urteil verkündet.
Titelbild
Blumen und Kerzen am Haus der Tat in Flensburg.Foto: Screenshot Youtube
Epoch Times5. Februar 2019

Im Mordprozess um tödliche Messerstiche auf eine 17 Jahre alte Flensburgerin will das Landgericht Flensburg heute sein Urteil fällen. Der Staatsanwalt hat in seinem Plädoyer gegen den Angeklagten eine lebenslange Haftstrafe wegen Mordes gefordert.

Der Asylbewerber aus Afghanistan ist angeklagt, die junge Deutsche Mitte März 2018 in ihrer Wohnung mit 14 Messerstichen getötet zu haben. Die Nebenklage schloss sich der Forderung der Staatsanwaltschaft an.

Alter des Angeklagten umstritten

Umstritten ist das Alter des Angeklagten. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass er älter als 21 Jahre ist, die Verteidigung hält ihn für jünger. Der Verteidiger hat auf Freispruch plädiert: Die Indizien könnten allesamt anders gewertet werden, als es die Staatsanwaltschaft getan habe. Sollte sein Mandant verurteilt werden, könne seiner Ansicht nach keine Verurteilung wegen Mordes in Betracht kommen.

Der Angeklagte selbst, der während des Prozesses geschwiegen hat, erklärte, er habe die Tat nicht begangen. (dpa)



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