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50.000 Demonstranten

Vor Gerichtsverhandlung: Zehntausende Türken demonstrieren für oppositionelle CHP

In der Türkei haben zehntausende Menschen für die größte Oppositionspartei CHP demonstriert. Sie versammelten sich in der Hauptstadt Ankara, wo am Montag eine möglicherweise entscheidende Gerichtsverhandlung gegen die linksnationalistische CHP ansteht.

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Während der Präsidentschaftsvorwahlen, gibt Özgür Özel, Vorsitzender der Republikanischen Volkspartei (CHP), seine Stimme am 23. März 2025 ab.

Foto: Burak Kara/Getty Images

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In der Türkei findet am Montag eine möglicherweise für die Zukunft der Oppositionspartei CHP entscheidende Gerichtsverhandlung statt. Bei dem Termin in Ankara zu angeblichem Stimmenkauf bei der Wahl der Parteispitze droht Parteichef Özgür Özel die Absetzung.

Oppositionspartei CHP: Erdogan-Regierung will keine Demokratie

Die linksnationalistische Oppositionspartei wirft der islamisch-konservativen Regierung von Präsident Recep Tayyip Erdogan vor, die Justiz zu instrumentalisieren, um bei der nächsten Wahl nicht gegen die CHP zu verlieren.
Am Sonntag haben zehntausende Menschen für die größte Oppositionspartei CHP demonstriert. Sie versammelten sich in der Hauptstadt Ankar. Parteichef Özgur Özel sagte, die Menge sei zusammengekommen, um sich „gegen den Putsch“ zu stellen, der gegen seine Partei geführt werde.
„Diese Regierung will keine Demokratie“, sagte Özel über die islamisch-konservative Regierung von Präsident Recep Tayyip Erdogan. „Sie wissen, dass sie die Wahlen nicht gewinnen können, wenn es Demokratie gibt. Sie wollen keine Gerechtigkeit: Sie wissen, dass sie ihre Verbrechen nicht vertuschen können, wenn es Gerechtigkeit gibt.“
Laut dem Bericht von AFP-Korrespondenten beteiligten sich mehrere zehntausend Menschen an der Demonstration. CHP-Vizeparteichef Murat Bakan sprach von mindestens 50.000 Demonstranten.
Bei der Gerichtsverhandlung am Montag geht es um den Vorwurf des Stimmenkaufs bei der Wahl der CHP-Parteispitze. Dabei droht dem im November 2023 gewählten Özel die Absetzung als Parteichef.

Prominentester Fall: Der verhaftete Istanbuler Bürgermeister Ekrem Imamoglu

Regierungstreue Vertreter der türkischen Justiz gehen seit Monaten verstärkt gegen die CHP vor, die bei den Kommunalwahlen im vergangenen Jahr deutlich vor Erdogans AKP gelandet war.
Prominentester Fall ist der im März unter anderem wegen Korruptionsvorwürfen verhaftete Istanbuler Bürgermeister Ekrem Imamoglu. Der 55-Jährige gilt als größter Rivale von Erdogan.(afp/red)

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