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Falsche Forderungen

Verbraucherschützer warnen mit „Schwarzliste Inkasso“

Kriminelle verschicken täuschend echte Inkasso-Briefe oder E-Mails – Betroffene können nun mithilfe der Verbraucherzentrale Brandenburg nachsehen. Die Verbraucherschützer veröffentlichen eine schwarze Liste.

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Ist das Schreiben echt oder stammt es von Kriminellen?

Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Die Verbraucherzentrale Brandenburg warnt mit einer „Schwarzliste Inkasso“ vor falschen Inkassoforderungen. Betroffene können verdächtige Kontodaten oder Anbieter überprüfen und sich so vor Betrug schützen, wie die Verbraucherschützer mitteilten. Die „Abzockmaschen“ sind demnach vielfältig.
So versenden Kriminelle täuschend echte Inkasso-Briefe oder E-Mails, die angebliche Schulden aus Online-Bestellungen oder Gewinnspielen geltend machen, wie die Verbraucherzentrale erklärte.
Bleibe die Zahlung aus, drohten die Kriminellen mit drastischen Konsequenzen wie Schufa-Einträgen, Gerichtsverfahren, Zwangsvollstreckungen, Pfändungen oder Kontosperrungen. Auf dieser „Schwarzliste Inkasso“ ist vermerkt, ob die angegebenen Daten bereits als betrügerisch bekannt sind.
„Betroffene sollten vor einer Zahlung stets genau prüfen, ob das Schreiben seriös und die Forderung berechtigt ist“, riet Juristin Stefanie Kahnert von der Verbraucherzentrale. Ein Warnsignal sei etwa die Aufforderung, Geld auf ein ausländisches Konto zu überweisen. (afp/red)

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