DFB-Führung sichert Referees Unterstützung zu

Die Führung des Deutschen Fußball-Bundes hat die zunehmende Gewalt gegen Amateur-Schiedsrichter scharf verurteilt und den ehrenamtlichen Unparteiischen die volle Unterstützung zugesagt.„Die zahlreichen Gewalttaten, Respektlosigkeiten und Ü…
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Die Schiedsrichter in den unteren Ligen sind auch teilweise mit Gewalt konfrontiert.Foto: Arne Dedert/dpa/dpa
Epoch Times30. Oktober 2019

Die Führung des Deutschen Fußball-Bundes hat die zunehmende Gewalt gegen Amateur-Schiedsrichter scharf verurteilt und den ehrenamtlichen Unparteiischen die volle Unterstützung zugesagt.

„Die zahlreichen Gewalttaten, Respektlosigkeiten und Übergriffe gegen Schiedsrichter auf den Amateurplätzen schockieren auch uns, wir sind bestürzt, fassungslos und betroffen“, heißt es in einem von Präsident Fritz Keller, den Vizepräsidenten Rainer Koch und Ronny Zimmermann sowie Generalsekretär Friedrich Curtius unterzeichneten Brief.

Jeder Vorfall „sei einer zu viel, jede Form von Gewalt sei nicht akzeptabel“, schrieb die DFB-Spitze weiter. „Angriffe auf den Schiedsrichter sind Angriffe auf den Fußball. Und das muss, da gibt es keine zwei Meinungen, aufhören!“

Es müsse alles dafür getan werden, die Schiedsrichter in den unteren Spielklassen zu schützen. „Wir als Dachverband werden die Landesverbände und die Schiedsrichter-Ausschüsse uneingeschränkt bei allem unterstützen, was dazu dient, dass möglichst alle Fußballspiele in Deutschland wieder gewaltfrei stattfinden“, kündigte der DFB an und versicherte den Schiedsrichterinnen und Schiedsrichtern: „Wir lassen Sie nicht allein!“

Zugleich appellierten Keller & Co. an die staatlichen Institutionen, gegen die zunehmende Gewalt mit aller Schärfe vorzugehen. „Gefragt ist nicht nur die Sportgerichtsbarkeit, sondern vor allem Polizei, Justiz und auch die Politik. Fußballplätze sind keine rechtsfreien Räume“, hieß es. Und weiter: „Von den Staatsanwaltschaften und der Polizei wünschen wir uns mitunter einen größeren Ermittlungseifer, wenn es um Straftaten auf dem Fußballplatz geht.“ (dpa)



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