Werder peilt gegen Wolfsburg Angriff auf Rang zwei an

Werder Bremen ist im Weserstadion seit 15 Bundesliga-Begegnungen unbesiegt. Gegen den VfL Wolfsburg können die Hanseaten mit drei Punkten in der Tabelle springen. Freitagsspiele sind für beide Vereine zuletzt allerdings weniger erfolgreich gewesen.
Titelbild
Formte Bremen zu einem Spitzenteam: Werder-Coach Florian Kohfeldt.Foto: Carmen Jaspersen/dpa
Epoch Times5. Oktober 2018

Das Bremer Weserstadion ist unter Trainer Florian Kohfeldt zu einer Festung geworden: Seit 15 Spielen ist Werder in der Fußball-Bundesliga in der heimischen Arena unbesiegt.

So einen Lauf gab es zuletzt in den 90er Jahren unter dem langjährigen Erfolgscoach Otto Rehhagel. Am Freitag (20.30 Uhr) soll die Serie gegen den VfL Wolfsburg zum Auftakt des 7. Spieltags fortgesetzt werden. Allerdings dürfte der Nordkonkurrent etwas dagegen haben.

AUSGANGSLAGE: Werder verlor am vergangenen Samstag in Stuttgart erstmals in dieser Saison. Dennoch blicken die Hanseaten in der Tabelle weiter nach oben. Gelingt ein Erfolg gegen den VfL, würde der in den vergangenen Jahren stets gegen den Abstieg spielende Club zumindest bis Samstag in der Tabelle auf Platz zwei vorrücken, vorbei am FC Bayern. Auch Wolfsburg hofft weiter auf das obere Tabellendrittel. Derzeit liegen die Niedersachsen auf Rang sieben, warten allerdings seit vier Partien auf einen Erfolg. Gewinnt der VfL aber in Bremen, würden die Wolfsburger Werder überholen.

GEBURTSTAG: Werder-Legende Claudio Pizarro feierte am Mittwoch seinen 40. Geburtstag. Wird der mit 192 Treffern erfolgreichste ausländische Torjäger der Liga-Historie auch am Freitag eingesetzt, wäre er der vierte Feldspieler, der in der Bundesliga mit einer 4 am Anfang des Alters spielen würde. Dieses Kunststück schafften zuvor lediglich Klaus Fichtel, Mirko Votava und Manfred Burgsmüller. Trainer Kohfeldt feiert am Spieltag seinen 36. Geburtstag. „Ich wünsche mir nur drei Punkte. Egal wie“, sagte der Bremer Coach.

WIEDERSEHEN: Wolfsburgs Trainer Bruno Labbadia stürmte von Januar 1996 bis 1998 für Werder Bremen. 18 Treffer in 63 Liga-Einsätzen gelangen ihm in dieser Zeit. Als Trainer gab es für Labbadia in zwölf Begegnungen gegen die Bremer fünf Siege, drei Unentschieden und vier Niederlagen. Auch Werders Kohfeldt trifft auf einen Bekannten. Mit Wolfsburgs Assistent Eddy Sözer absolvierte der Fußball-Lehrer seine Trainerausbildung.

FREITAGSFLUCH: Werder und Wolfsburg konnten keines der vergangenen sechs Freitagsspiele in der Bundesliga gewinnen. Beide Mannschaften holten drei Remis und verloren dreimal. Zuletzt unterlag Werder an einem Freitagabend bei Hannover 96 im April 2018 (1:2), Wolfsburg kassierte beim letzten Auftritt an einem Freitag im April 2018 eine 0:3-Packung bei Borussia Mönchengladbach.

LOB: Beide Trainer schätzen die Arbeit des Kollegen. „Ich kann nur den Hut davor ziehen, was sie unter hohem Druck zustande gebracht haben“, sagte Werder-Trainer Kohfeldt über die Arbeit von VfL-Coach Labbadia. Der Wolfsburger schwärmte: „Werder ist ein spezieller Verein. Sie sind wieder ein bisschen auf dem Werder-Weg.“ (dpa)



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