MALTA
EU-Innenminister suchen Lösung für Schiffe von privaten "Flüchtlingsrettern"
Immer wieder müssen NGO-Schiffe mit Migranten an Bord wochenlang im Mittelmeer ausharren. Italien und Malta fordern, dass auch andere Länder Migranten aufnehmen. Die EU-Innenminister versuchen das Problem zu lösen.

Niederlande verweigert Aufnahme von 47 Migranten an Bord der Sea-Watch 3
Die Niederlande haben Forderungen nach einer Aufnahme von 47 Migranten an Bord der Sea-Watch 3 zurückgewiesen.

Aufnahme von Migranten von deutschen Schiffen sorgt in Rom für Regierungsstreit
Die Aufnahme von Flüchtlingen der deutschen Hilfsschiffe vor Malta hat für heftigen Streit in Italiens Regierung gesorgt.

49 Migranten gehen in Malta an Land - Sea Watch: Die EU hat ihre "Geiseln" freigelassen
Die 49 Migranten an Bord der beiden deutschen NGO-Schiffe vor der Küste von Malta dürfen an Land gehen. "Es wurde eine Ad-hoc-Vereinbarung erzielt", sagte Maltas Regierungschef Joseph Muscat.

Deutschland nimmt Malta 60 Menschen von NGO-Schiffen ab
Möglicherweise würden sich noch weitere EU-Staaten melden, das würde aber dem Sprecher des Innenministeriums zufolge nichts am deutschen Kontingent ändern.

Maltas Regierung verkündet Einigung über Aufnahme von 49 Migranten
Die 49 Flüchtlinge an Bord der beiden deutschen Hilfsschiffe vor der Küste von Malta dürfen an Land gehen.

Hilfsschiffe deutscher Aktivisten finden seit 18 Tagen keinen offenen Hafen
Auch nach zweieinhalb Wochen auf dem Mittelmeer ist für die beiden Hilfsschiffe deutscher Aktivisten mit 49 Flüchtlingen an Bord kein offener Hafen in Sicht. "Wir haben bisher keine Lösung, Europa hat für uns keine Lösung gefunden", sagte Alina Krobok von Sea-Watch.

Einige Migranten an Bord der "Sea Watch 3" verweigern die Nahrungsaufnahme
Weil sie mehr als zwei Wochen nach ihrer "Rettung" vor der libyschen Küste immer noch nicht an Land gehen dürfen, verweigern einige der 32 Migranten auf dem NGO-Schiff Sea-Watch die Nahrungsaufnahme.

Deutsche selbsternannte "Flüchtlingsretter" beklagen prekäre Lage an Bord ihrer Schiffe
Die Lage an Bord der beiden deutschen NGO-Schiffe vor Malta hat sich offenbar weiter verschlechtert.

Sea-Watch-Schiff ruft nach 14 Tagen auf See mit 32 Migranten noch immer um Hilfe + Video
Sea-Watch-Missionsleiter Phillip Kahn warnte davor, dass dem Schiff die Vorräte ausgehen und sich der psychische Zustand der Migranten verschlechtert, nachdem sie so lange auf See geblieben waren.

14 Tage mit 32 Migranten auf Hoher See, deutsches NGO-Schiff bittet um Hilfe
Ein Schiff der deutschen NGO Sea-Watch, das 32 Migranten mitführt, ist am Freitag (4. Januar) seinen vierzehnten Tag auf See. Malta würde das Schiff einlaufen lassen, wenn sich ausser der Niederlande noch andere EU-Staaten dazu bereit erklären würden einen Teil der Menschen von Bord der „Sea-Watch 3“ aufzunehmen.

Italiens harte Haltung zeigt Wirkung: Todeszahlen auf zentraler Mittelmeerroute weiter gesunken
Italiens restriktive Haltung gegenüber NGO-Schiffen, die mit illegalen Migranten in Italiens Häfen einlaufen wollen, zeigt Wirkung. Die Todeszahlen auf der zentralen Mittelmeerroute sind auf einem neuen Tiefstand gesunken.

Wegen Seekrankheit: Malta erlaubt deutschen NGO-Schiffen Einfahrt in Hafen
Malta erklärte sich am Mittwoch bereit, die beiden Schiffe einlaufen zu lassen. Die meisten der insgesamt 49 Migranten an Bord litten an Seekrankheit.

Vor Malta: 180 Migranten aus dem Mittelmeer geholt
Weitere 180 Zuwanderer wurden im Mittelmeer vor Malta aufgefischt. Die UNO rief die Mittelmeerstaaten dazu auf, ihre Häfen für zwei Schiffe mit dutzenden Migranten an Bord zu öffnen.

Private "Flüchtlingsretter" hoffen 2019 auf Nachfolgemission für "Aquarius"
Nach dem Aus für die "Aquarius" hoffen die privaten Schiffsbetreiber Anfang 2019 auf eine Nachfolgemission.

NGO-Schiff von "Proactiva Open Arms" sucht Hafen für 300 Migranten - Kurs auf Spanien
Nach der Ablehnung von Italien und Malta erhält ein Schiff der spanischen NGO "Proactiva Open Arms" mit mehr als 300 Migranten an Bord eine Erlaubnis, in Spanien anzulanden.

Rom hält Häfen für mehr als 300 aus dem Mittelmeer gerettete Migranten geschlossen
Der italienische Innenminister Matteo Salvini hat am Samstag erklärt, die Häfen seines Landes seien für hunderte am Freitag aus dem Mittelmeer gerettete Migranten geschlossen. Für die Menschenhändler und ihre Helfer sei der Spaß vorbei.

Migranten werden nach zehntägiger Irrfahrt im Mittelmeer von Malta aufgenommen
Das Schiff "Nuestra Madre Loreto" sei auf dem Weg nach Malta, teilten die spanische Regierung und die Hilfsorganisation Proactiva Open Arms mit. Es hat elf Migranten an Bord, die vor Libyen aufgefischt wurden.

Mehr als 200 Migranten auf Sizilien gelandet - auch im Ärmelkanal wurden erneut illegale Zuwanderer aufgegriffen
Sowohl vor Sizilien als auch im Ärmelkanal wurden erneut Migranten aufgegriffen. Die im Ärmelkanal wurden nach Frankreich zurückgebracht. Auf Sizilien hätte die maltesische Küstenwache aktiv werden müssen.

Drei NGOs schicken wieder Schiffe ins Mittelmeer vor Libyen
Die NGOs "Proactiva Open Arms" aus Spanien, "Sea-Watch" aus Deutschland und "Mediterranea" aus Italien teilten mit, dass sie erneut vor Libyen kreuzen und eine gemeinsame Mittelmeer-Mission begannen.

Italien fordert Beschlagnahmung von NGO-Migrantenschiff "Aquarius" - Konten von Ärzte ohne Grenzen gesperrt
Italien will das NGO-Schiff "Aquarius" beschlagnahmen lassen. Die italienische Justiz forderte die Zwangsmaßnahme gegen das in Frankreich festliegende Schiff, teilte Ärzte ohne Grenzen mit.

Presse: Auftraggeber des Mordes an Enthüllungsjournalistin in Malta identifiziert
Die 53-jährige Journalistin war am 16. Oktober 2017 durch eine unter ihrem Auto befestigte Bombe getötet worden. Caruana Galizia schrieb auf ihrem Blog unter anderem über Korruption, Geldwäsche und Vetternwirtschaft-Skandale

In Malta festgehaltenes NGO-Schiff "Seefuchs" trägt jetzt deutsche Flagge und will auslaufen
Das in Malta festgehaltene NGO-Schiff "Seefuchs" trägt seit nach Angaben seiner Betreiber nun die deutsche Flagge. Die Organisation Sea-Eye forderte die Behörden des Mittelmeerstaates auf, das Schiff nun auslaufen zu lassen.

Unesco: Fast 1100 Journalistenmorde seit 2006
In den vergangenen zwölf Jahren sind weltweit offenbar rund 1110 Journalisten wegen ihrer Arbeit getötet worden.

Rettungsschiff "Sea-Watch 3" aus Malta ausgelaufen
Das Migranten-Schiff „Sea-Watch 3“ hat den Hafen von Valletta auf Malta verlassen und fährt zunächst in eine spanische Werft.

Die Wahrheit in Malta bleibt im Dunkeln
Der Malteser Manuel Delia setzt die Arbeit von Daphne Caruana Galizia fort. Er werde bedroht und auf der Straße beleidigt, sagt der Journalist und Blogger. "Je mehr Zeit vergeht, desto klarer wird uns, dass die Demokratie hier nicht wirklich funktioniert und der Rechtsstaat sich nicht durchsetzt. Der Regierung geht es nur um ihre eigene Macht und den eigenen Profit."

"Aquarius"-Betreiber fordern Lösung für künftige Mittelmeer-Einsätze
Die vom NGO-Schiff "Aquarius" eingesammelten Flüchtlinge sind nach tagelangem Warten in Malta an Land gegangen. Sie sollen auf vier EU-Staaten, darunter Deutschland, verteilt werden.

Migranten von der "Aquarius" gehen in Malta an Land - 15 davon nimmt Deutschland auf
Die meist aus Libyen stammenden Migranten der "Aquarius" konnten heute an Land gehen. Sie sollen auf vier EU-Staaten, darunter Deutschland, verteilt werden.

Malta verlangt von festgesetzten deutschen NGO-Schiffen Ende ihrer Missionen
Auf Malta werden derzeit ein von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) mitfinanziertes Aufklärungsflugzeug und drei Rettungsschiffe deutscher Hilfsorganisationen festgehalten: die "Seefuchs", "Sea-Watch-3" und "Lifeline".

Deutschland nimmt 15 Migranten von Rettungsschiff "Aquarius 2" auf
Deutschland nimmt 15 der 58 Migranten auf, die auf dem Rettungsschiff „Aquarius 2“ im Mittelmeer ausharren. Von Malta aus sollen die Menschen auf vier EU-Länder verteilt werden.
