Immer mehr Kurzarbeiter und Arbeitslose – Das Geld der Arbeitsagentur wird knapp

Titelbild
Leute vor einer Bundesarbeitsagentur für Arbeit in Berlin.Foto: Sean Gallup/Getty Images
Epoch Times12. August 2020

Die Coronakrise hat in den Haushalt der Bundesagentur für Arbeit (BA) eine beträchtliche finanzielle Lücke gerissen. Allein in den ersten sechs Monaten des Jahres machte die BA 10,28 Milliarden Euro Defizit, berichtet die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ unter Berufung auf einen noch unveröffentlichten Bericht zur Finanzentwicklung in der Arbeitslosenversicherung für das erste Halbjahr. Hauptgrund sind die rasant gestiegenen Ausgaben für Kurzarbeiter und Arbeitslose.

Die Einnahmen beliefen sich demnach bis Ende Juni auf etwa 16 Milliarden Euro – aufgrund der geringeren Beitragseinnahmen fast eine Milliarde Euro weniger als ursprünglich geplant. Noch gravierender fällt die Differenz bei den Ausgaben aus. Sie summierten sich in den ersten sechs Monaten des Jahres auf mehr als 26 Milliarden Euro und lagen damit 41,5 Prozent über den Planungen.

Hier fällt insbesondere das konjunkturelle Kurzarbeitergeld inklusive der damit verbundenen Erstattung der Sozialversicherungsbeiträge ins Gewicht: Die Ausgaben beliefen sich auf 7,85 Milliarden Euro – nach lediglich 62 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Die Zahlungen für das Arbeitslosengeld überstiegen den Vorjahreswert mit 9,33 Milliarden Euro um mehr als ein Fünftel.

Wie die BA in dem Bericht schreibt, sind für die zweite Jahreshälfte „weitere, teilweise erhebliche Mehrausgaben“ zu erwarten. Das zeichnet sich anderen, internen Unterlagen zufolge schon jetzt ab. Demnach sind die Ausgaben für das konjunkturelle Kurzarbeitergeld und die Erstattung der Sozialversicherungsbeiträge bis Anfang August auf rund 11,9 Milliarden Euro gestiegen, die für das Arbeitslosengeld auf 12,2 Milliarden Euro. Für das Gesamtjahr kalkuliert die Behörde nach Angaben von Finanzvorstand Christiane Schönefeld aktuell mit einem Defizit von bis zu 30 Milliarden Euro. (dts)



Unsere Buchempfehlung

Alle Völker der Welt kennen den Teufel aus ihren Geschichten und Legenden, Traditionen und Religionen. Auch in der modernen Zeit führt er – verborgen oder offen – auf jedem erdenklichen Gebiet seinen Kampf gegen die Menschheit: Religion, Familie, Politik, Wirtschaft, Finanzen, Militär, Bildung, Kunst, Kultur, Medien, Unterhaltung, soziale Angelegenheiten und internationale Beziehungen.

Er verdirbt die Jugend und formt sich eine neue, noch leichter beeinflussbare Generation. Er fördert Massenbewegungen, Aufstände und Revolutionen, destabilisiert Länder und führt sie in Krisen. Er heftet sich - einer zehrenden Krankheit gleich - an die staatlichen Organe und die Gesellschaft und verschwendet ihre Ressourcen für seine Zwecke.

In ihrer Verzweiflung greifen die Menschen dann zum erstbesten „Retter“, der im Mantel bestimmter Ideologien erscheint, wie Kommunismus und Sozialismus, Liberalismus und Feminismus, bis hin zur Globalisierungsbewegung. Grenzenloses Glück und Freiheit für alle werden versprochen. Der Köder ist allzu verlockend. Doch der Weg führt in die Dunkelheit und die Falle ist bereits aufgestellt. Hier mehr zum Buch.

Jetzt bestellen - Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich zum Sonderpreis von 50,50 Euro im Epoch Times Online Shop

Das dreibändige Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht auf insgesamt 1008 Seiten historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive. Es analysiert, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert hat.

Gebundenes Buch: Alle 3 Bände für 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands); Hörbuch und E-Book: 43,- Euro.

Weitere Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion