Deutscher Supercomputer rechnet mit Licht - 100-mal schneller als bisher
Großer Meilenstein für Deutschland und die Welt: Im Leibniz-Rechenzentrum in Garching bei München nimmt erstmals ein photonischer Rechner den Betrieb auf – und setzt damit neue Standards für energieeffiziente Supercomputer.

Dr. Michael Förtsch (l.) und Dieter Kranzlmüller (2. v. r.) erläutern Markus Blume, Bayerischer Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, und Dorothee Bär, Bundesministerin für Forschung, Technologie und Raumfahrt, die Funktionsweise des photonischen Servers von Q.ANT.
Foto: Q.ANT GmbH
In Kürze
- 90 Prozent weniger Energieverbrauch durch den Wegfall aufwendiger Kühlung: Photonische Chips erzeugen keine Hitze.
- 100-fache Steigerung der Rechenkapazität, da mehr Rechenleistung auf engerem Raum möglich wird
- 16-Bit-Gleitkommagenauigkeit und nahezu 100-prozentige Präzision bei sämtlichen Rechenoperationen
- Nahtlose Integration in bestehende IT-Infrastruktur
Mehr Leistung, weniger Energieverbrauch
Neue Maßstäbe für Supercomputer
- Klimamodellierung
- Medizinische Echtzeitbildgebung
- Materialsimulationen für die Fusionsforschung
- KI-Inferenz und Computer Vision
| Hersteller / Bezeichnung | Q.ANT Native Processing Server |
| Verrechnungsprinzip | analog, photonisch (mit Licht) |
| Energieeffizienz | 90 Prozent geringerer Strombedarf |
| Rechendichte, -geschwindigkeit | bis zu 100-mal höher als klassische Systeme |
| Präzision | 16 Bit, nahezu 100 Prozent Genauigkeit |
| Integration | PCIe, x86, kompatibel mit KI-Frameworks |

Der Native Processing Server von Q.ANT ist jetzt integraler Bestandteil der Supercomputerinfrastruktur im Leibniz-Rechenzentrum.
Foto: Q.ANT GmbH
Deutschlands Supercomputer an der Spitze der Technologierevolution
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