40 Milliarden Euro für Erzeuger von Ökostrom

Titelbild
StromzählerFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times12. Oktober 2014

Den größten Anteil der Energiesubventionen in der Europäischen Union erhalten nach Informationen der Frankfurter Allgemeinen Zeitung die Ökostromhersteller. Das ist das Ergebnis einer von Energiekommissar Günther Oettinger in Auftrag gegebenen, noch unveröffentlichten Analyse, die der F.A.Z. (Montagausgabe) vorliegt. Vierzig Milliarden Euro sind nach der von dem Beratungsunternehmen Ecofys federführend betreuten Untersuchung 2012 an die Erzeuger von Energie aus Wind-, Sonnenkraft und Biomasse geflossen.

Das waren mehr als ein Drittel der auf rund 120 Milliarden Euro bezifferten Subventionen. Knapp 15 Milliarden Euro davon entfielen auf die Sonnenkraft, zehn Milliarden Euro auf Windkraftwerke an Land. Die Erzeuger von Wärme und Strom aus Biomasse erhielten rund 8,5 Milliarden Euro. Kohle als Energieträger wurde nur mit zehn Milliarden Euro gefördert, Erdgas mit fünf Milliarden Euro und Kernenergie mit sieben Milliarden Euro. Oettinger will die Analyse noch innerhalb seiner voraussichtlich Anfang November endenden Amtszeit als Energiekommissar offiziell in Brüssel vorstellen. Innerhalb der Kommission herrscht aber offenbar noch Streit darüber, wie die Ergebnisse zu bewerten seien.

(dts Nachrichtenagentur)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion