Der Große Preis von Bahrain: Darauf muss man achten

Bahrain (dpa) - Das vierte Saisonrennen der Formel 1 steigt heute im Königreich Bahrain. Nicht nur die Startaufstellung verspricht Hochspannung - ein Überblick, worauf man achten muss: START: Wie immer und überall, aber diesmal erst recht! Reihe…
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Der Start in Bahrain verspricht vor allem in der ersten Kurve viel Spannung.Foto: Srdjan Suki/dpa
Epoch Times19. April 2015
Das vierte Saisonrennen der Formel 1 steigt heute im Königreich Bahrain. Nicht nur die Startaufstellung verspricht Hochspannung – ein Überblick, worauf man achten muss:

START: Wie immer und überall, aber diesmal erst recht! Reihe eins: Lewis Hamilton und Sebastian Vettel, Reihe zwei: Nico Rosberg und Kimi Räikkönen. Mercedes gegen Ferrari im Doppelpack. Hochspannung garantiert!

KURVE EINS: Hat es in sich! Nur wenige Sekunden nach dem Start geht es für die 20 Autos in eine etwa 60-Grad-Kurve nach rechts. Innen herrscht höchste Platznot, außen können die Piloten gegebenenfalls in die großflächige Ausweichzone steuern, um Karambolagen zu entgehen. Das kostet Zeit. Ist die erste Runde überstanden, bleibt Kurve eins jedes Mal eine Herausforderung: Nach der über einen Kilometer langen Start- und Zielgeraden bremsen die Piloten von etwa 300 auf 60 Stundenkilometer.

REIFEN: Kein Asphalt ist rauer. Für die Pirelli-Gummis heißt das höchste Beanspruchung. Hinzu kommt der Sand aus der Wüste, der permanent auf die Strecke geweht wird. Er macht den sogenannten Grip nicht besser. Je länger gefahren wird, umso mehr kleine Gummikrümel liegen auf dem Kurs. Wer zu rabiat mit den Reifen umgeht, wird Probleme bekommen, obwohl das Rennen nicht mehr bei Höchsttemperaturen am Nachmittag, sondern bei untergehender Sonne um 18.00 Uhr Ortszeit beginnt.

FUNKENFLUG: Die Bilder sind spektakulär. Funken sprühen bei 300 Sachen, wenn die Autos mit ihrem Unterboden auf den Asphalt schrammen. Dazu erhellt das gleißende Flutlicht die 5,412 Kilometer lange Strecke.

VETTEL: Gewinnt der 27 Jahre alte Heppenheimer das Rennen, feiert er seinen 41. Grand-Prix-Erfolg. Es wäre ein besonderer: Genauso viele gelangen der Formel-1-Legende Ayrton Senna.

RÄIKKÖNEN: Kommt der Finne aufs Podest, wäre es das erste Mal seit dem 6. Oktober 2013. Damals wurde Räikkönen im Lotus Zweiter beim Großen Preis von Südkorea.

ALONSO: Mal wieder, diesmal aber, weil er in der Qualifikation erstmals die erste Ausscheidungsrunde überstand. Startrang zwölf im neuen McLaren, der bislang weitaus mehr Probleme als Freude machte. Schafft der Spanier mit seinem Kampfgeist und seiner Erfahrung gar den Sprung in die Top Ten?

(dpa)

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