Gauland attackiert Gauck wegen Reparationszahlungen an Athen

Titelbild
Alexander GaulandFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times4. Mai 2015

Der stellvertretende Sprecher der Alternative für Deutschland (AfD), Alexander Gauland, hat Bundespräsident Joachim Gauck wegen dessen Äußerungen bezüglich etwaiger Reparationszahlungen an Griechenland kritisiert. „Es ist gut, wenn der deutsche Bundespräsident zu versöhnen versucht. Es ist nicht gut, wenn er dabei deutsche Interessen aus den Augen verliert“, erklärte Gauland am Montag.

„Nichts Anderes tut derzeit Präsident Gauck, wenn er den Griechen deutsches Entgegenkommen in Sachen Reparationszahlungen signalisiert. Er widerspricht der offiziellen Linie der Bundesregierung und beschädigt damit die Position Deutschlands im Ausland.“ Sollte Gauck tatsächlich anderer Meinung als die Bundesregierung sein, „dann empfehle ich ihm, sich mit der Kanzlerin sehr gut abzustimmen und keinerlei unbedachte Äußerungen in der Öffentlichkeit zu tätigen“, so Gauland weiter. Gauck habe mit seinen Äußerungen bestenfalls Verwirrung verursacht, aber mit Sicherheit keine deutschen Interessen vertreten. „Wir brauchen einen Bundespräsidenten, der die politische Debatte mit vernünftigen Lösungsvorschlägen in Deutschland bereichert. Nicht jemanden, der auf eigene Faust mit seiner persönlichen Meinung Verwirrung stiftet.“

(dts Nachrichtenagentur)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion