Meinungsforscher: CDU hat keine Alternative zu erneuter Merkel-Kandidatur

Titelbild
Angela MerkelFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times3. August 2015

Die CDU muss nach Einschätzung des Meinungsforschers Klaus-Peter Schöppner erneut mit Bundeskanzlerin Angela Merkel in die nächste Bundestagswahl ziehen: „Die CDU wäre schlecht beraten, wenn sie nicht auf Angela Merkel setzen würde“, sagte Schöppner dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ (Montagausgabe). Die Kanzlerin verkörpere den Typus eines glaubwürdigen, vertrauenswürdigen Politikers, was bei Wahlen die zentrale Rolle spiele. Inhalte seien dagegen für die Wähler in den Hintergrund getreten.

Zudem habe die CDU keinen Merkel-Nachfolger anzubieten. „Es bedürfte dafür eines jüngeren Politikers mit hoher Glaubwürdigkeit, einer Merkel-Fortsetzung sozusagen. Der ist bislang nicht erkennbar“, sagte Schöppner. Negativ bewertete der Meinungsforscher die Empfehlung von CSU-Chef Horst Seehofer, wonach die Union im nächsten Bundestagswahlkampf eine absolute Mehrheit als Wahlziel ausgeben soll. „Das ist nicht sinnvoll, weil es zu sehr nach parteipolitischem Kalkül klingt. Außerdem mögen die Deutschen keine Alleinregierungen“, sagte er. Schöppner war viele Jahre Geschäftsführer des Umfrageinstituts Emnid und leitet nun das Meinungsforschungsinstitut Mentefactum.

(dts Nachrichtenagentur)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion